Aleix Espargaro: "Habe es einfach genossen"
Aleix Espargaro ist im Training in Argentinien auf seiner Yamaha schnell unterwegs und hofft nun, dass er diese Form auch am Samstag und Sonntag halten kann
(Motorsport-Total.com) - Aleix Espargaro hat im zweiten Freien Training in Argentinien mit einer Zeit von 1:40.566 Minuten den dritten Platz herausgefahren. Damit war der Spanier am Freitag erster Verfolger der beiden Honda-Piloten Marc Marquez und Dani Pedrosa. Für die neue Strecke in Termas de Rio Hondo hat der Forward-Pilot nur lobende Worte übrig.

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Aleix Espargaro durfte sich in Argentinien am Freitag über eine starke Leistung freuen Zoom
"Das Gute an dieser Strecke ist, dass es alles gibt", sagt Espargaro gegenüber 'motogp.com' und erklärt: "Es gibt Richtungswechsel, es gibt schnelle Kurven und nach der langen Geraden muss man wirklich hart bremsen. Es ist von allem etwas dabei. Die Kurve vor der Zielgeraden ist sehr schwierig und sehr eng. Ich denke, dass es für die Fahrer eine sehr schöne Strecke ist."
Sein dritter Platz im zweiten Training versüßte Espargaro den Tag dann noch mehr: "Ich bin wirklich glücklich, denn das vergangene Rennen war ein Desaster. Ich hatte eine Menge Probleme, denn der Hinterreifen war nicht in Ordnung. Abgesehen von der Zeit und der Position habe ich das Fahren heute auch einfach genossen, und das ist das Wichtigste."
Reifen kein Problem
In Austin war Espargaro im Qualifying zunächst auf Rang vier gelandet, wurde im Rennen dann allerdings nur Neunter. Bereits im ersten Freien Training in Argentinien hatte der Spanier dann aber wieder positiv auf sich aufmerksam gemacht, hinter Jorge Lorenzo landete er auf Rang zwei.
Der 24-Jährige erklärt: "Wir haben mit dem harten Hinterreifen eine großartige Zeit hingelegt, und auch mit dem weichen Reifen war unsere Runde sehr schnell. Wir wären momentan als schnellste Yamaha in der ersten Reihe, es war also ein guter erster Tag in Argentinien."
Wie viele andere Piloten, hatte auch Espargaro mit einem hohen Reifenverschleiß zu kämpfen: "Heute morgen waren die Reifen nach drei oder vier Runden kaputt, am Nachmittag dann nach acht oder zehn", erklärt der Spanier, der im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern allerdings nicht glaubt, dass sich dieses Problem über das gesamte Wochenende ziehen wird.
"Es ist ganz normal, dass eine Strecke nicht sauber ist, wenn sie noch ganz neu ist", erklärt Espargaro. Der Forward-Pilot ist sich sicher: "Morgen wird es sich weiter verbessern, denn die Strecke wird sauberer werden." Im Rennen will Espargaro dann wieder an seine Leistung aus Katar anknüpfen, beim Saisonauftakt landete er auf einem starken vierten Rang.

