Aleix Espargaro bemängelt schlechte Beschleunigung

Aleix Espargaro zieht nach dem Freitagstraining in Le Mans ein gemischtes Fazit: Der Forward-Pilot ist so schnell wie Yamaha, aber er verliert bei der Beschleunigung

(Motorsport-Total.com) - Der Bugatti-Circuit in Le Mans ist auf dem Papier eine Strecke im Kalender, auf der die Open-Fahrer für Überraschungen sorgen könnten. Die weichere Reifenmischung ist auf diesem Kurs, bei dem die Reifenbelastung nicht hoch ist, ein Vorteil. Zudem dürfen die Open-Fahrer 24 Liter Kraftstoff verbrennen und können die Motoren deshalb etwas fetter einstellen. Die Praxis zeigte allerdings ein anderes Bild.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro war nach dem Freitagstraining nicht restlos zufrieden Zoom

Am Freitag setzte sich lediglich Pramac-Ducati-Fahrer Andrea Iannonen mit Platz zwei in Szene. Aleix Espargaro war mit der Forward-Yamaha auf dem neunten Platz zu finden. "Es war kein schlechter Tag", meint der Spanier bei 'MotoGP.com' über sein Training. Trotzdem hatte er sich etwas mehr ausgerechnet: "Ich habe erwartet, dass ich mit dem weichen Reifen etwas schneller bin. Mit dem weichen Reifen bin ich exakt die gleiche Zeit wie mit der härteren Mischung gefahren."

"Mit Blick auf das Rennen ist das nicht schlecht. Es war aber riskant, dass ich in Q1 antreten muss. Ich bin jetzt Neunter und so schnell wie Jorge. Ich bin auch etwas schneller als Valentino, was sehr gut ist." Obwohl Le Mans traditionell der Yamaha liegt, hatte Espargaro einige Schwierigkeiten. Die Stop-and-Go-Charakteristik passt nicht zu seiner Open-M1: "Wir haben aber die gleichen Probleme wie in Jerez. Die Beschleunigung ist wirklich schlecht. Wir müssen das verbessern, damit wir morgen besser beschleunigen."