Ducati: Reihe eins - aber noch viel Arbeit fürs Rennen

(Motorsport-Total.com) - Nach der Nullrunde in Katar beginnt für Casey Stoner die Weltmeisterschaft in Jerez. Am Freitag markierte der Australier Bestzeit, beendete das Training aber im Kiesbett. In der Qualifikation sicherte sich Stoner in einem Hundertstelkrimi den dritten Startplatz und geht somit aus der ersten Reihe ins Rennen. Teamkollege Nicky Hayden flog am Vormittag spektakulär ab, doch das hinderte den Amerikaner nicht daran im Qualifying zu attackieren. Der Weltmeister von 2006 wurde mit dem fünften Rang belohnt.

© Ducati

Nicky Hayden steckte einen spektakulären Sturz weg und sicherte sich Rang fünf

"Der Unfall im freien Training war nicht schön, aber außer einigen Kratzern und Schürfwunden bin ich in Ordnung", sagt Hayden tapfer. "Leider hat das die Arbeit meines Teams sehr kompliziert gemacht, weil sie wie Hunde arbeiten mussten, um das Motorrad zu reparieren. Zu Beginn der Qualifikation fuhr ich mit der Ersatzmaschine und hatte Probleme mit dem Schalthebel, die wir nicht lösen konnten. Also bin ich auf das Motorrad gestiegen, mit dem ich den Unfall hatte."#w1#

Trotzdem gab es damit auch Probleme: "Meine Jungs waren sich sicher, dass alles gerichtet war, aber ich fuhr sie dann doch nicht, weil sie noch einiges kontrollieren wollten. Ich fuhr dann einige Runden um die 1:39.5 Minuten, aber es ist nicht verrückt zu sagen, dass wir noch ein paar Zehntel hätten finden können, die uns in die erste Reihe gebracht hätten. Platz fünf ist nicht schlecht. Ich hoffe ich kann mich bei meinen Jungs mit einem starken Resultat für die harte Arbeit bedanken", so Hayden.

Ducati-Speerspitze war wieder einmal Stoner auf Rang drei. Mit der Abstimmung ist der Weltmeister von 2007 aber noch nicht zufrieden. "Als wir gestern das Motorrad aus dem LKW rollten war es wirklich schnell. Aber um ehrlich zu sein haben wir uns seither nicht verbessert. Nichts was wir versucht haben hat funktioniert, also sind wir wieder zur Basisabstimmung zurückgekehrt", erklärt Stoner die Arbeit an der Ducati.

"Obwohl das Motorrad gut genug für die erste Reihe ist, haben wir noch viel Arbeit vor uns. Das Warm Up wird morgen sehr arbeitsintensiv für uns werden. Hoffentlich können wir etwas finden und uns verbessern. Generell verhält sich die Maschine besser, as sie es je in Jerez getan hat. Deshalb gehe ich sehr zuversichtlich ins morgige Rennen."