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Zufriedene Gesichter bei Kiefer in Motegi
Toni Finsterbusch startet von Rang 14, Grünwald von 23: Kiefer blickt zufrieden auf das Qualifying der Moto3 zum Großen Preis von Japan zurück
(Motorsport-Total.com) - Es gab nur eine Chance bei den Trainings zum Großen Preis von Japan in Motegi, dem vorletzten Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3-Klasse, und genau diese eine Chance hat Toni Finsterbusch genutzt. Er geht morgen vom 14. Startplatz aus ins Rennen. Luca Grünwald, der Ersatzmann des verletzen Stammfahrers Florian Alt, steht ebenfalls auf einem respektablen 23. Platz. Das gab zufriedene Gesichter in der Box von Kiefer.

© www.motorradrennen.com
Toni Finsterbusch fuhr in Motegi das beste Qualifying seiner Moto3-Karriere Zoom
Die Wetterbedingungen an diesem Wochenende hatten den Zeitplan heftig durcheinander gewirbelt. Durch den Nebel war es schon am Freitag nicht möglich, dass der Rettungshubschrauber, falls nötig, fliegen hätte können. Dies war auch am Samstagvormittag der Grund für die Absage der freien Trainings. Dies bedeutete für alle Fahrer: Ohne Vorbereitung direkt um die besten Plätze auf der Startaufstellung zu kämpfen. Besonders schwierig war dies für Grünwald, der noch nie in Motegi gefahren war.
"Wir sind heute endlich gefahren und ich hatte sofort ein gutes Gefühl", sagt Finsterbusch. "Dann haben wir zu einem etwas ungünstigen Zeitpunkt den Reifen gewechselt, genau da wo es wieder begann zu regnen. So fuhr ich die Reifen langsam und alleine ein und sah am Ende, dass es abtrocknete. Als es wieder schneller ging und zwei schnelle Fahrer vorbeikamen, konnte ich mich besser herantasten und habe ganz zum Schluss noch eine Runde hinbekommen. Ich gehe mal davon aus, dass es morgen trocken sein wird. Dann müssen wir versuchen morgen im Warmup eine gutes Setup herauszuarbeiten. Einen guten Start im Rennen und wir werden sehen was dabei herausspringt."
"Endlich sind wir mal gefahren, das hat schon etwas länger gedauert. Es war auch ok, zumal ich seit anderthalb Jahren nicht mehr mit einer Moto3 im Regen gefahren bin", so Grünwald. "Da war es besonders schwierig einen Rhythmus zu finden. Am Ende war es aber gut und ich konnte mich Runde um Runde steigern. Ist halt schade, dass ich nur ein Training im Nassen hatte, sonst würde es viel besser aussehen."
"Ich habe mich ganz wohl gefühlt auf dem Motorrad. Jetzt müssen wir halt sehen wie morgen das Wetter wird. Sollte es trocken sein, dann wird es natürlich extrem schwierig", meint Grünwald. "Dann müssen wir wieder von vorne anfangen. Generell ist es mir egal wie das Wetter wird, solange es eindeutig trocken oder ganz nass ist. Mit einem hoffentlich guten Start morgen, müssen wir schauen was möglich ist."
"Nach dem ganzen Drumherum was hier passiert ist sind wir froh, dass wir gefahren sind. Umsonst nach Japan zu reisen wäre nicht so schön gewesen", sagt Teammanager Stefan Kiefer. "Das Training ist, wenn es auch ein Regentraining war, aus unserer Sicht sehr gut verlaufen. Das war unsere drittbeste Trainingsperformance in diesem Jahr."
"Glückwunsch an den Toni, der mit dem 14. Startplatz seine bestes Trainingsergebnis der Moto3 Klasse erreicht hat. Damit sind wir sehr zufrieden. Auch mit Luca sind wir sehr zufrieden, der ganz clever Runde für Runde gelernt hat und am Anfang noch große Schwierigkeiten hatte", lobt Kiefer seine Piloten. "Er hat sich Runde um Runde gesteigert und sich am Ende auf dem 23. Platz eingefunden, nur wenige Zehntel vom 12. Platz entfernt. Wir sind sehr zufrieden mit diesem Qualifying."

