• 29.06.2013 18:51

RTG: Miller in Assen bester Honda-Pilot

Jack Miller fährt in Assen hinter den KTMs und der Mahindra als bester Honda-Vertreter ins Ziel - Teamkollege John McPhee außerhalb der Top 15

(Motorsport-Total.com) - Das Racing Team Germany (RTG) kann mit der Vorstellung bei der Dutch TT in Assen zufrieden sein. Jack Miller war mit seiner FTR-Honda bester Honda-Pilot.Er hatte einen sehr guten Start und ging gleich in der ersten Runde an einigen Fahrern vorbei. Während der folgenden Rennrunden kämpfte er mit Arthur Sissis um Platz sieben und acht, konnte sich aber dann von seinem Landsmann absetzen.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller fehlte auch in Assen etwas Leistung, um mit der Spitze mitzuhalten Zoom

Aufgrund der zu geringen Leistung des Honda-Motors konnte er mit der Spitzengruppe nicht mithalten. Er fuhr seine Runden ausgeglichen, jedoch fehlte ihm der nötige Windschatten, um ganz vorn mitfahren zu können. Am Ende war es ein enger Kampf zwischen ihm und Sissis, den Jack letztendlich für sich entscheiden konnte. Er sammelte somit erneut wichtige Punkte für die Gesamtwertung, behält aber seine zehnte Position bei. Teamkollege John McPhee hatte weniger Glück und kam auf Position 21 ins Ziel.

"Wir hatten ein gutes Rennen", bilanziert Miller. "Wir haben uns verbessert, darüber sich wir echt glücklich. Wir hatten etwas Pech, da ich durch einen abgenutzten Reifen in den neun letzten Runden den Grip etwas verlor. Davon abgesehen sind wir ein gutes Rennen gefahren und haben Punkte gesammelt. Wir sind die beste Honda. Wir sind sehr zufrieden."

"Ich hatte ein sehr gutes Gefühl auf dem Motorrad. Ich konnte ohne große Schwierigkeiten mit meiner Gruppe mithalten", berichtet Teamkollege McPhee. "In einigen Bereichen war ich sogar stärker. Mit meiner schlechten Startposition war es nicht leicht. Aber ich weiß jetzt, was möglich ist und werde hart daran arbeiten, mein Ergebnis beim nächsten Rennen zu verbessern."


Fotos: Moto3 in Assen


"Das Rennen war bei beiden Fahrern richtig gut", freut sich Teamchef Dirk Heidolf. "Jack konnte gleich von Anfang an mit der schnellen Gruppe mithalten. Das war sehr wichtig für ihn, um sich vom Rest des Feldes abzusetzen. Er fuhr ein sehr cleveres Rennen. Anfangs ist er so gut es möglich war mitgefahren. Später war es ihm leider nicht möglich, ohne den nötigen Windschatten, schneller zu fahren."

"John ist ebenfalls ein sehr gutes Rennen gefahren. Er hat in einer großen Verfolgergruppe echt hart gefightet und fuhr teilweise die gleichen Rundenzeiten wie Jack. Das Rennen heute war ein guter Schritt für ihn nach vorn. In der letzten Runde hat er etwas Pech gehabt, als er durch Jakub Kornfeil in einer Kurve nach außen gedrückt wurde. Wir sind mit dem heutigen Rennergebnis trotzdem vollauf zufrieden", so der RTG-Teamchef.