• 15.07.2012 19:59

Rossi: Sturz nach Berührung mit Kent

Der FTR-Honda-Pilot sieht die Ziellinie in Mugello nicht und wird von seinem Team für die Qualifying-Leistung kritisiert

(Motorsport-Total.com) - Nach einem guten Start und tollem Zweikampf beim Großen Preis von Italien in Mugello, wurde die Aufholjagd von Louis Rossi schon in Runde zwei nach einer Berührung mit Danny Kent beendet. Der Franzose konnte Kent beim Anbremsen in Kurve eins nicht mehr ausweichen und kam zu Sturz. Die Enttäuschung bei Fahrer und Team war groß, denn alle haben die vergangenen Tage hart gearbeitet und ein optimales Rennsetup für die FTR-Honda gefunden, mit welcher der Racing-Team-Germany-Pilot wiederholt in der Spitzengruppe hätte kämpfen können, um im letzten Rennen vor der Sommerpause noch wichtige Punkte zu sichern.

Titel-Bild zur News: Louis Rossi

Louis Rossi ging auch beim Moto3-Rennen in Mugello leer aus

"Mein Start war gut und ich hatte Kontakt zu den ersten Fahrern", berichtet Rossi. "Mein Gefühl auf dem Bike war wirklich gut und ich war zuversichtlich. Der Sturz passierte mit Kent zusammen. Er öffnete die Innenseite in der Kurve, aber dann machte er so schnell wieder zu, dass ich nicht mehr bremsen konnte. Ich bin unglücklich, aber mein Hauptproblem ist das Qualifying. Ich muss weiter vor in die ersten Reihen, die erste oder zweite Startreihe. Jetzt bin ich glücklich, dass die Sommerpause kommt und dass ich wieder Energie aufladen kann."

"Natürlich sind wir alle etwas enttäuscht, denn hier hatten wir uns mehr erwartet", erklärt Cheftechniker Norman Rank. "Das Bike war wieder schnell und perfekt vorbereitet für Louis. Wir haben wirklich viel geschuftet. Louis muss im Qualifying einfach mehr geben, dann stehen wir weiter vorn und müssen nicht immer im Getümmel fahren."

"Das war ein Rennen zum Vergessen", bemerkt Teamchef Dirk Heidolf. "Louis muss einfach mehr geben im Quali, dann stehen wir nicht so weit hinten in der Startaufstellung. Er macht sich das Leben selber schwer. Dass er es kann, zeigt er immer wieder im Rennen. Das Bike war wirklich gut fürs Rennen abgestimmt und wir haben uns viel ausgerechnet. Der Crash kann im Eifer des Gefechts passieren und ist ein Rennunfall. Schade, denn heute wäre Einiges möglich gewesen. Jetzt kommt sie Sommerpause gerade recht, um die Akkus neu aufzuladen."