• 11.08.2014 00:45

Rang 20: Öttl macht sieben Plätze gut

Philipp Öttl hat in Indianapolis die Punkte verpasst, ist mit Rang 20 aber trotzdem zufrieden, da er sich im Rennen um mehrere Positionen verbessern konnte

(Motorsport-Total.com) - Mit einer gelungenen Aufholjagd erkämpfte Philipp Öttl beim Indianapolis-Grand-Prix den 20. Rang. Im Training auf dem legendären Brickyard hatte sich der 18-jährige Bayer noch schwer getan und war nicht über den 27. Startplatz hinausgekommen. Doch als im Rennen das Grünlicht aufflammte, stellte Öttl einmal mehr seine Wettkampfstärke unter Beweis.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl holte zwar keine Punkte, machte aber im Rennen mehrere Plätze gut Zoom

Nach einer Runde lag er an 24. Position, rückte bis zur Halbzeit der Distanz an die 18. Stelle vor und hätte von seinen Rundenzeiten her deutlich weiter vorn mitkämpfen können, kam allerdings nie in Schlagdistanz zu der Gruppe, die um WM-Punkte fuhr. "Nach dem schwachen Training waren wir mit dem Rennen sehr zufrieden", erklärt Peter Öttl, Philipps Vater und Manager: "Philipp hat gekämpft, hat sich technisch verbessert und seine Rundenzeit um sechs Zehntelsekunden im Vergleich zum Qualifying gesteigert. Aus diesen Gründen sind wir mit dem 20. Platz durchaus zufrieden."

"Das Rennen war sehr positiv im Großen und Ganzen", sagt Philipp Öttl selbst und ergänzt: "Ich habe mich im Vergleich zum Training um Einiges gesteigert. Wir haben am Motorrad noch eine Änderung gemacht, die sich als bedeutender Fortschritt herausgestellt hat. Das Fahren ging mir gut von der Hand, vom Speed her hätte ich in der Gruppe vor mir und damit um die Punkteränge mitkämpfen können. Leider war ich mit meiner Startposition zu weit davon weg. Trotzdem, insgesamt war das Rennen nicht schlecht."

Teambesitzer Daniel M. Epp ergänzt: "Das Rennen war besser als die Trainings am Freitag und Samstag. Aber logischerweise hat die Abstimmungsbasis gefehlt, um noch weiter vorne mitfahren zu können. Es war insgesamt sicher kein erfolgreiches Wochenende für Philipp, der in Indianapolis weit unter seinem Talent und seinen Möglichkeiten gefahren ist. Beim letzten Grand Prix am Sachsenring war er gut, und ich bin überzeugt, dass er beim nächsten Lauf in Brünn wieder zu dieser Form zurückfinden wird."