• 11.08.2014 00:40

Racing Team Germany bejubelt ersten Sieg für Vazquez

Efren Vazquez durfte in Indianapolis seinen ersten Saisonsieg bejubeln, Teamkollege John McPhee schied noch einem Unfall bereits in der ersten Runde aus

(Motorsport-Total.com) - Der spanische Fahrer des Racing Team Germany kam bereits gut vom Start weg und behielt seine zweite Position. Zusammen mit Miller, Fenati, Marquez, Rins, und Binder bildete er die Spitzengruppe. In der vierten Runde konnte der Spanier einige Führungskilometer für sich ausmachen. Dann setzte sich Romano Fenati wieder an die Spitze. Die folgenden Runden lieferten sich die Führenden einen ständigen Kampf um die Positionen eins bis sieben.

Titel-Bild zur News: Efren Vazquez

Dirk Heidolf freut sich mit Efren Vazquez über den ersten Sieg des Spaniers Zoom

Elf Runden vor Schluss schaffte es Vazquez wieder für einige Zeit das Feld anzuführen. Fenati nahm ihm die Führung jedoch schnell wieder ab. Die letzten drei Runden ähnelten einem Krimi. Erst war Vazquez auf Platz sechs zurückgefallen, dann setzte er sich in der letzten Runde hinter den Führenden Fenati. Auf der Zielgeraden ging Vazquez aus dem Windschatten heraus an dem Italiener vorbei und fuhr den ersten Moto3-Sieg seiner Karriere ein.

In der Gesamtwertung reiht er sich jetzt direkt hinter Jack Miller auf einer starken zweiten Position ein. Bereits die erste Runde wurde John McPhee beim Rennen in Indianapolis zum Verhängnis. Er wurde durch Jorge Navarro raus gedrängt und stürzte. Leider konnte er somit nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen und fährt ohne Punkte weiter nach Brünn.

"Als erstes möchte ich mich beim Team bedanken, denn sie haben das Beste aus dem Motorrad raus geholt", sagt Vazquez und ergänzt: "Sie haben sehr hart gearbeitet. Ebenfalls möchte ich mich bei Honda bedanken, die diese Saison so schnelle Motorräder bereitstellen. Es ist mein erster Sieg. Ich möchte mich bei allen bedanken und das Level für die nächsten Rennen beibehalten."

McPhee ist "wirklich enttäuscht, nachdem wir das ganze Wochenende stark waren. Ich war sehr zuversichtlich fürs Rennen. Es war nicht mein Fehler. Ich werde die Überzeugung aufrecht erhalten und in Brünn werden wir wieder da sein." Teamchef Dirk Heidolf ergänzt: "Ich bin total zufrieden und weiß gar nicht so richtig, was ich sagen soll. Das ganze Wochenende lief gut für uns."


Moto3 in Indianapolis

"Schade für John, dass er diese Berührung mit Navarro hatte. Ich denke, er wäre sonst ebenfalls in der Führungsgruppe gefahren. Efren ist ein ganz starkes Rennen gefahren. Unglaublich. Er ist clever gefahren. Schön, dass wir als Team Efren seinen ersten WM-Sieg bescheren konnte. Das macht uns stolz und glücklich."