Moto3-Qualifying Phillip Island: Sasaki auf Pole, Masia in Reihe fünf

Ayumu Sasaki sichert sich in Australien seine fünfte Poleposition der Saison - Jaume Masia verpokert sich und wird 13. - Daniel Holgado nach Q1 noch Elfter

(Motorsport-Total.com) - Ayumu Sasaki hat sich die Poleposition für das Moto3-Rennen in Australien 2023 gesichert. Der Japaner vom deutschen IntactGP-Team umrundete die Phillip-Island-Strecke in 1:36.539 Minuten. WM-Spitzenreiter Jaume Masia (Honda) hatte kein gutes Qualifying und landete nur auf Platz 13.

Titel-Bild zur News: Ayumu Sasaki

Zum fünften Mal hat sich Ayumu Sasaki in diesem Jahr die Poleposition gesichert Zoom

In der ersten Saisonhälfte konnte Sasaki vier Polepositions erobern, aber seit dem Sachsenring gelang dem Japaner das nicht mehr. "Es war ein gutes Qualifying", freut sich der 23-Jährige. "In Zusammenarbeit mit dem Teamkollegen haben wir den bestmöglichen Job gemacht."

"Ich habe ihm geholfen und er hat mir geholfen. Die Runde war gut, aber der Wind war doch stärker als man das vermuten würde. Nachdem wir zuletzt ein paarmal die Pole verpasst haben, freue ich mich, dass es jetzt mal wieder geklappt hat."

Am Samstag war es mit 16 Grad Celsius Lufttemperatur etwas kühler als am Trainingstag. Der Himmel war bewölkt und gegen Mittag wurde es auch windiger. Zu Beginn des Moto3-Qualifyings fielen erste Regentropfen, aber es blieb trocken.

Zum fünften Mal in dieser Saison musste Daniel Holgado (KTM) in Q1 antreten. Der ehemalige WM-Leader schaffte die Hürde und stellte mit 1:37.538 Minuten Bestzeit auf. Auch Ryusei Yamanaka (GasGas), Filippo Farioli und Ivan Ortola (beide KTM) zogen ins Q2 ein.

Es war ein gutes Qualifying für die deutschen Teams. Lokalmatador Joel Kelso von PrüstelGP stellte seine CFMoto auf Platz zwei: "Ich hatte ein so gutes Gefühl, dass mir die Runde in Alleinfahrt gelungen ist. Toll, das hier vor heimischem Publikum geschafft zu haben."

Die erste Startreihe komplettierte Stefano Nepa (KTM). Die Plätze in Reihe zwei sicherten sich Diogo Moreira (KTM), Matteo Bertelle (Honda) und Rookie Collin Veijer (Husqvarna). Aus Reihe drei greifen Deniz Öncü (KTM), David Alonso (GasGas) und Adrian Fernandez (Honda) an.

Holgado qualifizierte sich schließlich als Elfter. Masia fuhr kurz vor dem Ende des Qualifyings durch die Boxengasse, um alleine zu sein. Er hatte dann aber keine Zeit mehr für eine fliegende Runde. Der Spanier steht auf Startplatz 13 in der fünften Reihe.

Einige Strafen und Ogden nicht qualifiziert

Drei Fahrer wurden bestraft, weil sie im Training zu langsam auf der Ideallinie gefahren sind und andere Fahrer behindert haben. Das waren Xavier Artigas (CFMoto), Joshua Whatley (Honda) und Kaito Toba (Honda). Sie werden ans Ende der Startaufstellung versetzt.

Im Rennen müssen zudem Whatley und Toba eine Long-Lap-Strafe fahren. Als Wiederholungstäter muss Artigas zweimal die Schleife nehmen. Weil David Munoz (KTM) im Training einen Sturz eines anderen Fahrers ausgelöst hat, hat er zwei Long-Lap-Strafen bekommen.

Noch härter traf es Scott Ogden. In allen drei Trainings sind technische Probleme an seiner Honda aufgetreten. Er konnte nur neun Runden fahren. Seine Zeiten waren oberhalb der 105-Prozent-Marke. Damit ist der Brite nicht qualifiziert und durfte auch nicht mehr am Qualifying teilnehmen.

Das Moto3-Rennen über 21 Runden ist für Sonntag um 01:00 Uhr MESZ angesetzt (zur Startaufstellung). Außerdem wird schon um 23:20 Uhr MESZ ein zehnminütiges Warm-up eingeschoben.

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