Zweiter Moto3-Start für Noah Dettwiler: "Konnte viele Erfahrungen sammeln"

In Indonesien bestreitet Noah Dettwiler sein zweites Moto3-Rennen - Obwohl der Schweizer Letzter wird, war es mit Blick auf 2024 eine wichtige Erfahrung

(Motorsport-Total.com) - In Indonesien hat Noah Dettwiler seinen zweiten Grand Prix in der Moto3-Klasse bestritten. Im Sommer hatte der Schweizer in Spielberg mit einer Wildcard sein Debüt gegeben. Dort ist er eine dritte CFMoto im Team von PrüstelGP gefahren und wurde 20. Nun sprang Dettwiler in Mandalika für einen verletzten Fahrer ein.

Titel-Bild zur News: Noah Dettwiler

Noah Dettwiler sammelte viele Erfahrungen mit Blick auf seine erste volle Saison Zoom

Im französischen CIP-KTM-Team vertrat der 18-Jährige David Salvador, der wegen einer Knieverletzung pausieren musste. Die Wahl von Dettwiler lag auf der Hand, denn im kommenden Jahr wird er die komplette Saison für CIP bestreiten.

Mandalika war für Dettwiler eine neue Strecke. Im Qualifying landete er auf dem 29. und letzten Platz. Auch im Rennen fuhr er dem Feld hinterher. Mit 40 Sekunden Rückstand sah er die Zielflagge als 26. und letzter Fahrer.

"Es war ein Wochenende, an dem ich viel lernen musste", berichtet Dettwiler. "Es war eine gute Gelegenheit, die Arbeit mit dem Team aufzunehmen und die Strecke kennenzulernen. Wir haben am Freitag und am Samstag gut gearbeitet und im FT3 einen großen Schritt nach vorne gemacht."

"Im Qualifying machte ich ein paar Fehler, aber ich erwischte im Rennen einen guten Start, fand mich in einer Gruppe wieder und gab Vollgas. Leider machte ich in zwei oder drei Runden ein paar Fehler und verlor den Anschluss."

Dennoch ist Dettwiler mit seinem zweiten Ausflug in die Moto3-WM zufrieden: "Es ist gut, das Team kennenzulernen. Ein großes Dankeschön, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, viele Erfahrungen zu sammeln. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr."

Auch Teambesitzer Alain Bronec hat im Laufe des Wochenendes Fortschritte beobachtet: "Noah hat sich am Freitag und vor allem am Samstagmorgen sehr gut geschlagen. Er war innerhalb von 1,5 Sekunden zu den schnellsten Zeiten."

"Im Qualifying war die Situation ein wenig komplizierter, sodass er in der Startaufstellung weit hinten stand. Zu Beginn des Rennens kam er von der Strecke ab und war Letzter. Ohne Windschatten ist es schwierig. Wir haben sein Potenzial bereits gesehen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm im nächsten Jahr."

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