Moto3-Qualifying Buriram: Öncü nach sturzreicher Schlussphase auf Pole

Deniz Öncü erobert in einem engen Spitzenfeld die Pole in Buriram - Diogo Moreira und Ayumu Sasaki in Reihe eins - WM-Leader Jaume Masia auf Startplatz sieben

(Motorsport-Total.com) - Deniz Öncü ist zum vierten Mal in dieser Moto3-Saison zur Poleposition gerast. Der KTM-Pilot fuhr im Qualifying von Buriram mit 1:42.061 Minuten die knappe Bestzeit vor Diogo Moreira (KTM) und Ayumu Sasaki (Husqvarna).

Titel-Bild zur News: Deniz Öncü

Deniz Öncü visiert in Buriram einen Back-to-Back-Sieg an Zoom

Im Parc Ferme betonte Öncü allerdings: "Die Pole kümmert mich nicht! Wir haben als Team einen guten Job gemacht, die Strategie war gut. Schnell bin ich immer."

"Das Problem ist das Rennen", blickt der Sieger von Australien auf den Grand Prix am Sonntag voraus. "Wir wissen, was wir morgen zu tun haben. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, außer dass wir es genießen werden."

Regenflaggen zu Beginn des Qualifyings

Im Verlauf des ersten Qualifying-Abschnitts wurden zwar Regenflaggen geschwenkt, doch die Strecke blieb trocken und die Fahrer konnten auf Slicks weiterfahren. Joel Kelso (CFMoto), David Munoz (KTM), Stefano Nepa (KTM) und Adrian Fernandez (Honda) kamen als Top 4 in Q1 eine Runde weiter.

In der entscheidenden Q2-Session waren die Augen dann auf die drei WM-Rivalen Jaume Masia (Honda), Sasaki und Daniel Holgado (KTM) gerichtet. Während Sasaki den ersten Run auf Platz zwei hinter Moreira beendete, lagen Holgado und Maisa zu diesem Zeitpunkt auf Position neun und zwölf etwas weiter zurück.

Im letzten Run konnte sich von ihnen aber nur Masia noch einmal verbessern. Für ganz vorne reichte es jedoch nicht. Die Pole sicherte sich Öncü, der Moreira mit einem Vorsprung von 0,057 Sekunden noch von der Spitze verdrängte. Sasaki trennte wiederum nur eine Tausendstelsekunde von Moreira.

Stürze und gelbe Flaggen stören Zeitenjagd

Die Schlussphase war geprägt von Stürzen, die für gelbe Flaggen sorgten und viele Fahrer auf ihren Zeitattacken ausbremsten. Zu den Sturzpiloten zählte auch Ryusei Yamanaka (GasGas), der in Kurve 12 abflog, aber trotzdem Vierter wurde.

Er teilt sich die zweite Startreihe mit Collin Veijer (Husqvarna) und Taiyo Furusato (Honda), der in Kurve 8 mit Kelso kollidierte. WM-Leader Masia beendete das Qualifying schließlich auf Platz sieben, gefolgt von Fernandez und Jose Antonio Rueda (KTM). Munoz komplettierte die Top 10. Holgado wurde Elfter.

In den Schlussminuten ging auf Bestzeitkurs liegend auch Riccardo Rossi (Honda) zu Boden. Er stürzte in Kurve 12 und kam am Ende nicht über Platz 17 hinaus.

Neueste Kommentare