• 12.04.2014 00:10

Kiefer: WM-Neulinge mit Problemen in Austin

Luca Grünwald und Gabriel Ramos haben in Austin mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen - Das Fazit fällt trotz der Plätze 29 und 33 aber nicht nur negativ aus

(Motorsport-Total.com) - Dass die Strecke in Austin den Fahrern alles abverlangt, bekamen Kiefers WM-Neulinge Luca Grünwald und Gabriel Ramos am Freitag zu spüren. Am ersten Trainingstag zum Grand Prix of the Americas der Moto3-Klasse belegte Grünwald den 29. und Ramos den 33. Platz. Nun wollen beide die gewonnen Daten analysieren und morgen ein paar Schritte nach vorne machen.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Luca Grünwald hatte in Austin mit den Problemen eines WM-Neulings zu kämpfen Zoom

"Die Strecke gefällt mir gut, auch wenn sie schwierig und etwas speziell ist. Viele enge Kurven, die alle etwas zu machen, das ist schon anders als sonst", erklärt Grünwald, der vor allem in jenen engen Kurven seine größten Schwierigkeiten hatte. Der 19-Jährige war bis kurz vor Ende der Sitzung noch etwas weiter vorne im Klassement zu finden, wurde allerdings noch durchgereicht und landete mit 2:20.483 Minuten am Ende nur auf Rang 29.

"Bei so einer langen Strecke sind circa drei Sekunden Rückstand für den Anfang nicht so schlecht. Die Strecke war nach dem ersten Training heute Vormittag noch sehr dreckig und hatte wenig Grip, die Reifen sahen danach aus wie neu. Am Nachmittag hatte ich dann das Gefühl, dass es deutlich mehr Grip gab", erklärt Grünwald.

"Wir hatten mit dem Grip eher etwas Probleme, allerdings war das am Ende auch nicht mehr der frischeste hintere Reifen. Kurz vor Ende des Trainings war ich noch ganz gut dabei, aber dann konnte ich mich in den letzten Runden nicht mehr steigern, als die Gegner schneller wurden. In den engen Kurven verliere ich am meisten Zeit und das werden wir jetzt für morgen analysieren und schauen wie wir das beheben können", sagt der Deutsche abschließend.

"In den engen Kurven verliere ich am meisten Zeit." Luca Grünwald

Teamkollege Gabriel Ramos landete mit seiner Zeit von 2:23.021 Minuten sogar nur auf dem 33. und letzten Platz. "Heute musste ich nach dem Sturz von Katar zuerst wieder das Vertrauen zum Motorrad finden, was auch in kleinen Schritten voran geht", sagt Ramos, der nun darauf hofft, dass es am Samstag besser läuft.

"Ich möchte es nicht überhasten und es eher etwas ruhiger angehen, was auch viel besser ist um die neue Strecke zu lernen. Denn die Strecke hier ist echt sehr anspruchsvoll und schwer zu lernen. Aber wir werden es morgen wieder versuchen und dann sehen wie es im Rennen werden wird", so Ramos.

"Ich möchte es nicht überhasten und es eher etwas ruhiger angehen." Gabriel Ramos