• 24.08.2013 16:45

Kiefer: Qualifying-Strategie nicht optimal

Toni Finsterbusch fährt im Qualifying zu Startplatz 25 - Teamkollege Florian Alt kann Windschatten der Konkurrenten nicht nutzen und belegt Position 33

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying zum zehnten Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3 im tschechischen Brünn endete für Kiefer mit gemischten Gefühlen. Obwohl die Rundenzeiten von Toni Finsterbusch und Florian Alt von Training zu Training immer besser wurden, verbesserten sie sich in den absoluten Startpositionen nicht wie gewünscht. So sind die Startplätze 25 für Finsterbusch und 33 für Alt in der Ergebnisliste vermerkt.

Titel-Bild zur News: Florian Alt

Florian Alt möchte im Rennen möglichst viele Positionen gutmachen Zoom

Mit der Fahrwerksabstimmung kam man bei Kiefer ein ganzes Stück weiter und für das Rennen ist das Team eigenen Aussagen nach gut aufgestellt. Da wird sich dann zeigen ob man die gewonnen Erfahrungen auch in gute Ergebnisse umsetzen kann. "Wir sind vom Abstand der Zeiten relativ gut dabei, speziell Toni, dem nur zwei Zehntel auf Platz 18 fehlen", bemerkt Teammanager Stefan Kiefer. "Hier spielt halt auch das Glück eine Rolle wie man im Qualifying die letzte Runde erwischt."

"Flo ist leider etwas weiter hinten, ist aber für seine Verhältnisse eine gute Zeit gefahren. Somit sind beide absolut in Schlagdistanz und ich denke, dass wir schon mitfahren können. Es ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es in der Ergebnisliste zwar nicht so deutlich zu sehen ist. Da wir eigentlich weiter vorne starten wollen als nur Platz 25 sind wir soweit 'zufrieden', nicht mehr aber auch nicht weniger", so Kiefer.

"Ich wollte vor dem Qualifying eine 2:09 er Zeit fahren, das habe ich genau geschafft und kann von der Seite her zufrieden sein", erklärt Finsterbusch. "Da ich in meinen schnellsten Runden aber auch viel Verkehr hatte, liegt da schon noch was drin. In den letzten Runden hatte ich noch einen Defekt an der Kupplung, der zwar keine Zeit kostete aber meine Konzentration störte. Von der Platzierung her sieht es nicht sonderlich gut aus, aber wir sind nicht so weit weg von der Musik."


Fotos: Moto3 in Brünn


"Da kann man natürlich nicht zufrieden sein, aber ich bin wieder eine halbe Sekunde schneller gefahren als im Training zuvor", bilanziert Alt. "Die Platzierung sieht zwar extrem schlecht aus, aber in der Gruppe, in der ich fuhr, war keiner schneller bis auf die, die in der letzten Runden noch einen herausgequetscht haben. Das muss ich auch noch schaffen."

"Ich muss auch schauen, dass ich die Geschichte mit dem Windschatten übe. Ich habe meine schnellste Runde wieder ganz alleine gefahren, das muss halt nicht sein. Da ist man gleich mal eine halbe Sekunde schneller. Ich bin meine Rundenzeit konstant gefahren und kann die auch im Rennen zeigen. Da kann es morgen vielleicht bis auf die vorderen 20er Positionen gehen", hofft Alt.

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