Kiefer: Hoffnung auf das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die Kiefer-Piloten Toni Finsterbusch und Florian Alt qualifizierten sich am Samstag für die Startplätze 24 und 28 beim Moto3-Saisonauftakt in Katar. Während Finsterbusch zu Beginn etwas Pech hatte und dann keinen auf der schnellen Strecke von Losail so wichtigen Zug im Windschatten erwischte, lernte Grand-Prix-Debütant Alt auch im Qualifying wieder etwas hinzu: Als Youngster allein auf der Strecke unterwegs zu sein, bringt einen nicht wirklich nach vorn. Alt versuchte einen Zug zu finden, was aber nicht so gelang. So versuchte der 16-Jährige schließlich, allein eine schnelle Runde zu fahren.

© Kiefer

Youngster Florian Alt nimmt sein erstes Moto3-Rennen aus Reihe zehn in Angriff Zoom

"Wir haben verschiedene Reifen probiert und am Ende war ich nicht zufrieden, weil es halt die 28. Position ist", sagt Alt. "Allerdings haben wir uns um eine Sekunde gesteigert, was nicht gerade wenig ist. Die letzte Runde war meine schnellste und das auf alten Reifen und ohne Windschatten. Für das Rennen werde ich versuchen, fünf bis sechs Plätze gutzumachen, um in die tiefen 20er zu kommen. Den Speed, den die anderen vor mir haben, kann ich auch gehen", ist der Moto3-Debütant überzeugt.

Teamkollege Finsterbusch ist mit Startplatz 24 nicht glücklich: "Ich bin nicht zufrieden, da ich nicht das geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte. Wir hatten zu Beginn ein kleines Problem, weswegen wir erst später auf die Strecke fahren konnten. Dann kam ich noch dazu nicht richtig in Schwung. Mit neuen Reifen war es dann ok, aber ich habe niemanden als Windschatten gefunden, was hier in Katar wichtig ist. Es war schade, denn das Motorrad hat sich im letzten Turn gut angefühlt und jetzt müssen wir halt morgen das Beste daraus machen."

Teammanager Stefan Kiefer fasst das erste Qualifying der neuen Saison wie folgt zusammen: "Für den Florian war es das erste Qualifying in der Moto3-WM und dafür hat er es ganz gut gemacht. Wobei es vom Timing nicht optimal und er viel alleine auf der Strecke unterwegs war. Vom Abstand her ist es eine normale Geschichte, das kommt Stück für Stück."

"Bei Toni ist die Platzierung sicher nicht das, was er selbst erwartet hatte, denn er wollte in den ersten 20 platziert sein. Vom Motorrad her ist er sehr zufrieden, hat aber im letzten Turn zweimal andere Fahrer vor sich, die er überholen musste. Das war etwas Pech. Für das Rennen kann Toni schön im Mittelfeld mitschwimmen", ist Kiefer überzeugt.