Kiefer: Grünwald dank neuem Trainingsplan schmerzfrei?

Luca Grünwald hat die Pause zwischen Texas und Argentinien genutzt, um die Rückenprobleme zu lösen, die das Fahren in Austin erschwerten

(Motorsport-Total.com) - Moto3-Rookie Luca Grünwald erlebte keinen reibungslosen Saisonstart. Nach dem ermutigenden Saisonauftakt in Katar wurde der Kiefer-Pilot in Austin von Rückenproblemen heimgesucht. Zudem verursachte eine fehlerhafte Kupplung einen Frühstart, der Grünwalds Hoffnungen auf Punkte zerstörte. Vor dem Rennwochenende in Argentinien arbeitete der Kalex-KTM-Pilot intensiv an den physischen Problemen.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Luca Grünwald erwartet große Zeitensprünge zwischen den Trainings Zoom

"Ich war in den vergangenen eineinhalb Wochen beim Arzt, Physiotherapeuten und im Fitnessstudio, um mit einem neuen Trainingsplan speziell die Muskulatur im Rückenbereich gezielter aufzubauen. Ich habe mich beim Physiotherapeuten behandeln lassen, was bis jetzt in den normalen Positionen schon geholfen hat", berichtet Grünwald. "Jetzt hoffe ich, dass dies dann auch der Grund für die Schmerzen bei den Rennen war."

"Natürlich geht das in so einer kurzen Zeit nicht komplett weg, aber ich bin zuversichtlich, dass es schon ein wenig besser ist", so der Kiefer-Pilot. "Ich bin zum ersten Mal in Argentinien, die Strecke sieht gut aus und gefällt mir. Ich bin sie jetzt öfters abgegangen und auch gejoggt. Ich denke, sie ist nicht so sehr anspruchsvoll, aber einige trickreiche Kurven gibt es schon. Da müssen wir schauen, wie es sich entwickelt."

"Sicherlich werden die Zeitensprünge zwischen den Freien Trainings sehr groß sein, aber sie ist für alle neu und das ist schon mal kein Nachteil für mich. Ich freue mich, dass es los geht", so Grünwald. Für Teamkollege Gabriel Ramos ist Argentinien eine Art Heimrennen. "Die Strecke gefällt mir. Sie sieht ziemlich gut aus. Dazu sind wir hier auf argentinischem Boden und Argentinien ist ein Land wie Venezuela, also ist das fast wie ein Heimrennen für mich", bestätigt er.

"Ich bin den Kurs schon abgelaufen und denke, dass es viel Spaß machen wird, hier zu fahren. Die Kurven sehen gut aus, der erste Abschnitt der Strecke erinnert mich ein bisschen an Katar. Der Teil danach erinnert mich ein wenig an Navarra, wo ich in der Spanischen Meisterschaft gefahren bin. So wie es aussieht hat die Strecke viele Gemeinsamkeiten von anderen Kursen. Ich bin gespannt wie wir am Wochenende abschneiden werden", schildert Ramos.