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Kiefer erlebt schwieriges Wochenende
Kiefer-Pilot Luca Grünwald landet beim Rennen in Jerez nur auf einem schwachen 26. Platz, Teamkollege Gabriel Ramos kommt nicht über Rang 28 hinaus
(Motorsport-Total.com) - Dass der vierte Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto3 im andalusischen Jerez de la Frontera für Kiefer nicht einfach werden würde, hatte man schon nach den Tests im Frühjahr vermutet. Ein so schwieriges Wochenende hatte man allerdings nicht erwartet. Das Ergebnis im Rennen war dann ein 26. Platz für Luca Grünwald und der 28. Rang für Gabriel Ramos.

© FGlaenzel
Luca Grünwald landete in Jerez am Ende auf einem enttäuschenden 26. Platz Zoom
Grünwald hatte zwar im Rennen einen passablen Start, konnte dann aber nicht die Rundenzeiten fahren, welche mit frischen Reifen nötig gewesen wären, um den Anschluss zu halten. Er kämpfte sich aber trotzdem tapfer durch und machte das Beste aus der Situation. "Warum das heute nicht so funktioniert hat weiß ich leider selbst nicht", berichtet Gründwald.
"Der Start war ganz okay, aber in den ersten drei, vier Runden habe ich mit den frischen Reifen etwas Zeit liegen gelassen, wo jeder seine Top Zeiten gefahren ist. Ich war da zu langsam, danach wurde es dann besser aber ich war hinten in der Gruppe drin. Ich habe alles versucht, aber umso länger das Rennen gedauert hat, umso schwerer wurde es."
"Mit abbauenden Reifen tue ich mich eben relativ schwer. Ich konnte mich dann in der Gruppe noch etwas zurückkämpfen, fand aber dann keinen Weg mehr zu überholen. In der letzten Runde hat mich dann noch jemand überholt. Das ist ein enttäuschendes Ergebnis und jetzt hoffe ich, dass wir in Le Mans weiter vorne sind."
Teamkollege Gabriel Ramos war am Anfang teilweise sogar schneller unterwegs als in den Trainings an den Tagen zuvor, steigerte sich also wieder ein wenig, konnte dieses Tempo aber auf die Dauer des Rennens leider nicht halten. Nun gilt es sich auf das Rennen in Le Mans in zwei Wochen vorzubereiten.
Ramos berichtet: "Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden. Die Rundenzeiten waren nicht gut, im letzten Jahr war ich hier viel schneller. Ich weiß nicht genau, was da passiert ist. Ich bin ziemlich frustriert. Aber was soll ich machen? Wir müssen nach vorne schauen." Teammanager Stefan Kiefer ergänzt: "Insgesamt ist es glaube ich so, dass Luca hier einfach nicht zurecht kommt."
"Wir waren 6 Testtage hier und wir kamen in Jerez nie richtig in Schwung. Das hat sich nun fortgesetzt, das dritte Training mal ausgenommen, als er gut unterwegs war. Das erzeugte bei uns auch ein kleines Zwischenhoch, wobei wir dann im Qualifying auch gleich wieder eine Klatsche bekommen haben. Also für uns war dies im Gesamten ein schwieriges Wochenende und jetzt schauen wir mal wie es in Le Mans weitergeht."

