• 23.08.2013 16:42

Kiefer: Durchwachsener Start ins Wochenende

Toni Finsterbusch und Florian Alt kämpfen am ersten Trainingstag in Brünn am Ende des Feldes und beklagen Fahrwers-Probleme an ihren Kalex-KTMs

(Motorsport-Total.com) - Der zehnte Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3 im tschechischen Brünn an diesem Wochenende hat für Kiefer gemischt begonnen. Die Plätze 28 für Toni Finsterbusch und 34 für Florian Alt waren die Ausbeute aus den zwei Freien Trainings am Freitag. Im ersten Training am Vormittag hatten beide Fahrer noch sichtlich Probleme mit dem Setup des Fahrwerks. Beide hatten ähnliche Schwierigkeiten, die Ideallinie beim herausfahren aus den langen schnellen Kurven zu halten.

Titel-Bild zur News: Toni Finsterbusch

Toni Finsterbusch (Foto) und Florian Alt haben auch in Brünn große Rückstände Zoom

Für den Nachmittag nahm man Änderungen an der Abstimmung des Fahrwerks vor und beide kamen besser zurecht, verbesserten auch ihre Rundenzeiten, aber im Vergleich zur Konkurrenz müssen Alt und auch Finsterbusch noch einiges zulegen. Man kämpft mit dem gleichen Problem, das man auch schon vor Indianapolis hatte. Offenbar war es in Indianapolis aufgrund der anderen Streckencharakteristik nicht so deutlich. Nach einer eingehenden Analyse aller Daten, wird man nun am Samstag versuchen, das Setup so hinzubekommen, damit man sich in der Ergebnisliste etwas weiter vorne platzieren kann.

"Heute früh lief es richtig schlecht, ich hatte kein richtiges Gefühl zum Motorrad und war entsprechend langsam", blickt Finsterbuch zurück. "Heute Nachmittag machten wir einen Schritt nach vorne und es war besser. Ich war in der Lage, konstante Rundenzeiten zu fahren. Jetzt haben wir noch ein paar kleinere Probleme mit der Abstimmung. Aber durch die Änderungen vom ersten Training zu heute Mittag wurde es schon besser und wir wissen, in welche Richtung wir zu arbeiten haben."


Fotos: Moto3 in Brünn


"Am Anfang lief es eigentlich gut, das erste Training heute früh war nicht so schlecht", berichtet Teamkollege Alt. "Wir waren zwar 3,8 Sekunden von der Spitze weg, aber ich hatte ein ganz gutes Gefühl. Das zweite Training am Nachmittag fing sehr gut an, nach der Hälfte der Zeit lag ich auf der 20. Position, konnte aber meine Zeit nicht mehr verbessern. Dann hatte ich ein Problem mit dem Fahrwerk. Jetzt werden wir versuchen, das Problem zu beheben und dann muss man sehen, was morgen noch geht."

"Es war heute nicht zufriedenstellend, da wir heute früh mit beiden Fahrern definitiv zu langsam ins Wochenende gestartet sind", bemerkt Teammanager Stefan Kiefer. "Mittags haben sie es deutlich besser gemacht, die Abstände nach vorne wurden kleiner, auch wenn die Zeiten ganz vorne schneller wurden. Für morgen gehe ich davon aus, dass beide Fahrer noch zulegen können und wir hoffentlich sechs bis sieben Plätze weiter nach vorne kommen."