• 23.08.2013 22:31

Folger: "Haben noch viel Arbeit vor uns"

Jonas Folger fährt am ersten Trainingstag in Brünn die fünftschnellste Rundenzeit - Am Nachmittag kämpfte der Aspar-Pilot mit einem stark herumrutschenden Motorrad

(Motorsport-Total.com) - Nur fünf Tage nachdem in Indianapolis noch um den Tagessieg gekämpft wurde, waren die Moto3-Piloten auf der anderen Seite des Atlantiks wieder im Einsatz, als die ersten Freien Trainings zum Grand Prix von Tschechien zu absolvieren waren. Mit zwei Wildcard-Piloten in Form von Jules Danilo und Andrea Migno ist das Starterfeld für das zehnte Saisonrennen zwar angewachsen, doch der Kampf an der Spitze erlebte eine Neuauflage zwischen Luis Salom, Alex Rins und Maverick Vinales. Letztgenannter behielt am Freitag die Oberhand, als er in 2:08.504 Minuten die Bestzeit erzielte. Mit dieser Marke fehlte dem Spanier ungefähr eine halbe Sekunde auf den Rundenrekord.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger ist mit dem Setup seiner Kalex-KTM noch nicht zufrieden Zoom

Jonas Folger begann mit dem gleichen Bike-Setup wie in Indianapolis und der Aspar-Pilot kam mit dieser Abstimmung auf der schnell und flüssig zu fahrenden Rennstrecke in Brünn gut zurecht. Am Vormittag zählte Folger mit der viertschnellsten Rundenzeit zu den Tempomachern. Mit Fortdauer des Tages kämpfte der Deutsche allerdings mit einigen Schwierigkeiten in Form von Vibrationen und mangelndem Grip, die seine Fortschritte behinderten.

"Wir sind hier mit der gleichen Abstimmung wie in Indianapolis in das Wochenende gestartet, was eine gute Basis war, aber im Verlauf des Tages haben wir einige Änderungen vorgenommen. Die Rundenzeiten wurden zwar besser, aber das Motorrad rutschte im Kurvenscheitel zu viel und es kam auch zu Vibrationen, die vor allem mit neuen Reifen schlimm waren und die wir bis jetzt noch nicht lösen konnten. Es scheint, als ob das Bike zu steif abgestimmt ist, daher haben wir viel mit der Dämpfung herumexperimentiert. Auf jeden Fall müssen wir morgen in diesem Bereich weitermachen, was heißt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um gut vorbereitet in das Qualifying gehen zu können", so Folger.