Keine großen Probleme bei KTM

Sowohl im KTM-Werksteam als auch bei Kalex-KTM ist man mit den bisherigen Testfahrten in Spanien zufrieden - Die harte Arbeit geht aber weiter

(Motorsport-Total.com) - KTM gab auch beim dreitägigen Test in Jerez das Tempo in der neuen Moto3-Klasse vor. Am finalen Tag landeten gleich sieben Fahrer mit Triebwerken der österreichischen Marke in den Top 10 der inoffiziellen Zeitliste. Darunter war auch die KTM mit Kalex-Chassis. Schnellster war Danny Kent vom offiziellen Werksteam, das von Aki Ajo betreut wird. Der Brite fuhr an allen drei Tagen Bestzeit und kam dem Rundenrekord (1:47.0 Minuten) bis auf eine Zehntelsekunde nahe.

Titel-Bild zur News: Danny Kent

KTM-Fahrer Danny Kent war in Jerez das Maß der Dinge in der Moto3

Abgesehen von einem Sturz von Sandro Cortese am Freitag liefen die Testfahrten ohne grobe Zwischenfälle. Auch Rookie Arthur Sissis, der im Vorjahr Zweiter im Red-Bull-Rookies-Cup wurde, ließ sein Talent mit Top-10-Zeiten aufblitzen. Teamchef Ajo ist mit den Fortschritten des noch jungen Projektes zufrieden. "Jerez ist eine andere Strecke als Valencia. Hier konnte man sehen, dass sie Danny sehr gut liegt."

"Natürlich gibt es bei einer anderen Strecke auch unterschiedliche Probleme, das ist normal. Aber wir hatten keine großen Probleme und wir müssen glücklich sein, dass die Ingenieure gut arbeiten. Hauptsächlich wurde an der Abstimmung gefeilt", so Ajo. "Auf das Team und KTM wartet jetzt viel Arbeit, um optimal vorbereitet zu den nächsten Tests zu kommen, und natürlich auch für den Saisonstart."

Auch das Kalex-Lager ist zufrieden, denn man war in Jerez ebenfalls bei der Musik dabei. Das Aspar-Team und die RW-Racing-Mannschaft setzen auf die Kombination Kalex-KTM. "Wir verloren durch die Stürze von Luis Salom und Alberto Moncayo am Freitag etwas Zeit. Sie waren nicht verletzt, aber es behinderte unsere Vorbereitungen etwas", sagt Alex Baumgärtel. "Am letzten Tag herrschten beinahe perfekte Bedingungen und um 14:00 Uhr betrug die Asphalttemperatur 30 Grad. Das war für uns gut. Wir wissen, dass wir uns noch weiter verbessern können, wenn wir für den nächsten Jerez-Test hart arbeiten."