Kein Glück für Öttl in Sepang: Kahnbein bei Sturz gebrochen

Philipp Öttl wird beim Moto3-Rennen in Sepang in einen Unfall mit mehreren Fahrern verwickelt - Dabei bricht er sich das Kahnbein der linken Hand

(Motorsport-Total.com) - Für Philipp Öttl endete das Moto3-Rennen in Malaysia mit einem Sturz und einer Verletzung. Der Deutsche wurde nach gutem Start schon in der ersten Runde in einen Massenunfall verwickelt. Jorge Martin verlor in der Kurvenkombination fünf und sechs die Kontrolle über seine Mahindra und riss in der Folge weitere Fahrer mit zu Boden. Darunter war auch Öttl.

Der Start von Philipp Öttl beim Saisonfinale in Valencia ist fraglich Zoom

Zunächst schien der KTM-Fahrer unverletzt zu sein und half auch noch Konkurrent Aron Canet, der stärkere Schmerzen hatte. Dann ging es auch für Öttl ins Medical Center. Dort wurde ein gebrochenes Kahnbein an der linken Hand festgestellt. "Ich bin natürlich sehr enttäuscht", seufzt der einzige Deutsche in der kleinen Klasse. "Mein Gefühl in den ersten Kurven war sehr gut und es hätte ein gutes Rennen werden können."

Den Sturz im Pulverdampf des Mittelfeldes konnte er nicht verhindern. "Wie schwierig die Bedingungen waren, zeigt, dass nur die Hälfte der Teilnehmer das Ziel erreichte", sagt Öttl zum ausfallreichen Rennen. Offen ist, ob er in zwei Wochen wieder fahren kann. "Die Verletzung ist ein Rückschlag. Aber ich muss jetzt nach vorne schauen. Vielleicht kann ich ja doch beim Finale in Valencia dabei sein."

Erst nach der Rückkehr aus Malaysia kann man mehr über die Art der Behandlung und eine Teilnahme am letzten Rennen in Valencia sagen.