Grünwald überzeugt beim Debüt für Kiefer

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt zum drittletzten Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft der Moto3-Klasse, dem Großen Preis von Australien auf Phillip Island verlief für Kiefer vielversprechend. Luca Grünwald belegte bei seinem ersten Auftritt in Australien den 22. Rang (1:39,455 Minuten, + 1,257 Sekunden) und Toni Finsterbusch steht nach den Trainings am Freitag auf dem 30. Platz (1:40,234, + 2,036). Er hatte am heutigen Tag noch etwas Probleme mit dem Vorderrad, ist aber guter Dinge, dass er für den morgigen Samstag noch ein paar Zehntel finden kann.

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Luca Grünwald hatte beim ersten Einsatz für Kiefer keine Anlaufschwierigkeiten Zoom

Deutlich besser schlug sich aber Neuzugang Grünwald, der Florian Alt nach dessen Armbruch in Malaysia ersetzt. Mit einem 22. Platz am Ende des Tages konnte er schon einmal eine kleine Duftmarke setzen und das Team hoffen lassen. Einen ersten Schreckmoment erlebte er am Ende des ersten Trainings, als er sich mit einem Highsider vom Motorrad katapultierte, aber unverletzt blieb.

"Der Abflug heute früh war ein wenig blöd. Wir hatten noch nicht die genaue Abstimmung vom Motorrad und es ging ganz kurz weg, ich fing die Maschine nochmals, aber dann warf sie mich komplett ab. Aber ich bin soweit okay", sagt Gründwald. "Im zweiten Training hatten wir mehr Wind und es war schwieriger zu fahren. Am Schluss konnte ich noch zwei schnelle Runden fahren. Den Rückstand von nur 1,2 Sekunden, das hatten wir nicht erwartet. Für morgen haben wir noch ein paar Ideen um das Fahrwerk zu verbessern. Sonst bin ich eigentlich ganz zufrieden."

"Heute früh habe ich mich erst mal an die Strecke gewöhnt, da ich im letzten Jahr hier nicht viel zum Fahren gekommen bin. Heute Nachmittag war ganz ok, ich habe noch ein paar Probleme in zwei Kurven die viel Zeit kosten", sagt Finsterbusch. "Wir haben das Motorrad verändert, aber das hat nicht viel geholfen. Ich habe auch keinen richtigen Windschatten gefunden, was hier extrem wichtig ist."

"Der heutige Tag war sehr gut und aufschlussreich", sagt Teammanager Stefan Kiefer. "Luca hat ein gutes Training gefahren. Mit 1,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze, das hatten wir dieses Jahr noch nie, von der Seite sind wir sehr zufrieden. Nach so einer langen Zeit, in der er nicht auf einer Moto3 saß und auf einer Strecke, die er nicht kennt, solche Zeiten hinzuballern, das kann sich sehen lassen. Jetzt werden wir sehen was morgen noch geht. Bei Toni auch kein großer Rückstand, die Platzierung wie sonst auch, da hoffen wir, dass da noch ein bisschen Platz nach oben ist."