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Folger stürmt in Jerez an die Spitze
Jonas Folger eröffnet den Großen Preis von Spanien mit der zweitschnellsten Rundenzeit am Vormittag und der Bestzeit im zweiten Training der Moto3
(Motorsport-Total.com) - Mit herrlichstem Frühlingswetter empfing die Strecke in Jerez die Moto3-Piloten zum ersten Trainingstag in Südspanien. Den ganzen Tag herrschten angenehm warme Temperaturen in Andalusien, wo das Starterfeld bereits zwei Wintertests in dieser Saison absolvierte. Bei diesen Anlässen konnten natürlich immens viele Erfahrungen und Daten gesammelt werden, die sich am Freitag in besonders knappen Zeitrückständen bemerkbar machten. Nach dem zweiten freien Training führten zwei Fahrer nur durch 0,025 Sekunden getrennt die kombinierte Zeitenliste an.

© FGlaenzel
Jonas Folger war am Freitag der schnellste Moto3-Fahrer in Jerez Zoom
Jonas Folger (Kalex-KTM) erzielte die Tagesbestzeit, gefolgt von Alex Rins (KTM). Im Gegensatz zu den Testfahrten im März dieses Jahres wurden gestern die Rundenzeiten von damals im Bereich niedriger 1:46 Minuten nicht ganz erreicht. Der erste Trainingstag war mehrmals durch Unterbrechungen in der Stromversorgung beeinträchtigt worden. Ausfälle der Zeitnehmung waren die Folge.
Für Folger und Aspar macht sich allmählich die harte Arbeit während der Wintermonate bezahlt. Dank der gesammelten Daten beim letzten Moto3-Test vor eineinhalb Monaten in Jerez wusste der 19-Jährige worauf es auf der technisch anspruchsvollen Rundstrecke ankommt. Außerdem halfen Erfahrungen vom letzten Rennen in Texas, dass er die Nachmittagssession beinahe nach Belieben dominieren konnte und mit 1:47.660 Minuten die Tagesbestzeit markierte.
"Natürlich liebe ich es die Zeitenliste anzuführen, es ist ein herrliches Gefühl", freut sich Folger. "Hoffentlich können wir am Samstag in der gleichen Art und Weise weitermachen. Am Renntag in Austin haben wir mit dem Setup einen Schritt vorwärts gemacht. Nach gefühlten tausend Versuchen fanden wir schließlich eine passende Kombination und diese funktioniert wirklich gut. Grundsätzlich fühlt sich die Front jetzt viel besser an und das erlaubt uns die optimale Linie im Kurveneingang zu wählen."
"Mit allem was wir in Texas an Erfahrungen gesammelt haben, mussten wir gestern nur geringe Anpassungen vornehmen, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen. Es gibt keinen besseren Weg in ein Rennwochenende zu starten, als in den ersten freien Trainings das Tempo vorzugeben. So gesehen kann ich nur zufrieden sein", meint der Deutsche. "Dennoch ist Vorsicht angesagt, da wir erst den Freitag hinter uns haben. Jedenfalls haben wir gute Voraussetzungen geschaffen. In den vergangenen Rennen waren wir immer knapp dran, selbst wenn wir nicht nahe genug waren um aufs Podium zu fahren. Ich hoffe dieses Mal wird es anders sein."

