Folger mit gutem Auftakt in Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Der dritte Grand Prix an ebenso vielen Wochenenden begann am Freitag in Silverstone, und zwar wieder im alten Fahrerlager, nachdem die MotoGP von der neuen vor zwei Jahren eröffneten Boxenanlage wieder abgewandert ist. Das neue Paddock auf der anderen Seite des Grand-Prix-Kurses ist für den MotoGP-Tross zu klein. Ideale Bedingungen am Freitag ermöglichten den Moto3-Piloten schnelle Rundenzeiten und der alte Rundenrekord in 2:16.055 Minuten aus dem Vorjahr wurde bald unterboten.

© KTM

Jonas Folger rechnet sich gute Chancen für das Qualifying aus Zoom

Nach einem positiven Wochenende in Brünn kam Jonas Folger überaus zuversichtlich gestimmt nach England und der Youngster aus dem oberbayrischem Schwindegg musste nur geringfügige Änderungen am Setup seiner Kalex-KTM vornehmen, um auch hier auf diesem ultraschnellen und flüssigen Silverstone Circuit wieder konkurrenzfähig zu sein. Folger beendete den Freitag mit nur zwei Zehntelsekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit als Drittschnellster und blickt dem restlichen Wochenende in Mittelengland optimistisch entgegen, zumal es noch genügend Raum für Verbesserungen gibt.

"Wir haben ein paar Dinge gefunden, die sich positiv auf das Setup des Motorrades ausgewirkt haben. Ansonsten sind wir mit dem gleichen Stand in dieses Wochenende gegangen, den wir vor einer Woche in Brünn erarbeitet haben und von dem wir gewusst haben, dass dieser auch hier in Silverstone nützlich sein wird. Wir sind mit dem Verlauf des ersten Trainingstages zufrieden und ich kann entspannt dem Qualifying und dem Renntag entgegenblicken, weil mein Bike wieder perfekt funktioniert", ist Folger zufrieden.

"Wir haben uns heute ständig gesteigert und fuhren im Gegensatz zum vergangenen Jahr bereits richtig flotte Rundenzeiten. Wir mussten eigentlich nur die Übersetzung und die Dämpfung ändern. Maverick und Miguel waren ebenfalls sehr schnell, aber die beiden waren die einzigen, die heute schneller waren als wir. So gesehen denke ich, können wir mit der heutigen Arbeit zufrieden sein. Die logische Vorgabe für morgen ist, dass wir in der gleichen Art und Weise weitermachen."