Salom und Vinales zum Auftakt voran

Die KTM-Piloten Luis Salom und Maverick Vinales bestimmen beim Trainingsauftakt in Silverstone das Tempo - Jonas Folger Dritter und Philipp Öttl Zehnter

(Motorsport-Total.com) - Das Rennwochenende in Silverstone startete mit dem ersten Freien Training der Moto3-Klasse. Der Himmel über der britischen Traditionsstrecke war bewölkt, aber es war trocken. Erst in den letzten Minuten fielen vereinzelt Regentropfen, der Asphalt blieb aber trocken. Es herrschte in den 40 Trainingsminuten viel Fahrbetrieb und die Spanier gaben auch in Silverstone das Kommando an. Bis kurz vor Ablauf der Zeit lag Maverick Vinales (KTM) mit einem Vorsprung von mehr als einer Sekunde an der Spitze, doch dann fuhr WM-Spitzenreiter Luis Salom (KTM) eine perfekte Runde und übernahm Platz eins.

Titel-Bild zur News: Luis Salom, Efren Vazquez

Luis Salom fuhr am Ende eine perfekte Runde und übernahm Platz eins Zoom

Salom wurde in 2:15,911 Minuten gestoppt und nahm Vinales noch 0,201 Sekunden ab. Salom war auch der einzige Fahrer, der die Marke von 2:16 Minuten knacken konnte. Die beiden Spanier waren zum Auftakt klar in ihrer eigenen Liga, denn der drittschnellste Fahrer lag bereits 1,137 Sekunden zurück. Jonas Folger belegte mit seiner Kalex-KTM den dritten Platz. Silverstone ist für den Deutschen ein besonderer Ort, denn im Jahr 2011 gewann er hier seinen allerersten Grand Prix.

Auf den Plätzen vier und fünf folgten die beiden spanischen KTM-Teamkollegen Alex Rins und Alex Marquez. An der sechsten Stelle tauchte die erste FTR-Honda auf. Niccolo Antonelli hielt mit der Spitzengruppe mit und hatte einen Rückstand von knapp eineinhalb Sekunden. Mahindra-Pilot Miguel Oliveira lag als Siebter bereits zwei Sekunden zurück. Auf der 5,9 Kilometer langen Strecke herrschten große Abstände. Dafür gab es im ersten Training kaum Zwischenfälle.

Die Top 10 rundeten Alexis Masbou, Lorenzo Baldassarri (beide FTR-Honda) und Philipp Öttl ab. Der Youngster war zum Auftakt stark unterwegs. Öttl drehte mit seiner Kalex-KTM zwölf Runden und fuhr seine schnellste im letzten Versuch. Damit katapultierte er sich auf Platz zehn. Der Rückstand auf die Spitze betrug 2,3 Sekunden. Dagegen lief es für die drei weiteren Deutschen nicht so optimal. Dem Kiefer-Duo Florian Alt und Toni Finsterbusch (Kalex-KTM) fehlten fünf Sekunden, womit sie 33. und 34. wurden. Luca Amato lag mit der Suter-Honda vier Sekunden zurück und belegte Platz 25.