Folger erwartet Kampf gegen die Schmerzen

(Motorsport-Total.com) - Mit der Übersiedlung von Mugello zum Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas wechselt der MotoGP-Tross von einer schnellen Rennstrecke zur nächsten. Der Kurs in Montmelo ist fast fünf Kilometer lang und beinhaltet eine über einen Kilometer lange Gerade, die zu den längsten des aktuellen WM-Kalenders gehört. Wie immer in Spanien werden die heimischen Piloten von einer lautstarken Zuschauerkulisse angefeuert, die größtenteils auf den Tribünen des stadionähnlichen `Motodrom´ im letzten Streckenabschnitt Platz finden.

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Jonas Folger muss beim sechsten Rennen der Saison die Zähne zusammenbeißen Zoom

Sie bejubelten im vergangenen Jahr den Sieg eines ihrer Lokal-Helden und es käme einer Sensation gleich, wenn dies nicht auch am Sonntagmittag der Fall wäre. Das Aspar-Team kam mit dem Rückhalt eines positiv verlaufenen eintägigen Tests am Dienstag nach dem Rennen in Mugello nach Barcelona. Jonas Folger hofft, dass er dank der harten Arbeit nun erstmals an diesem Wochenende die Früchte ernten kann, obwohl dem Deutschen seit einem Motocross-Unfall in der vergangenen Woche zwei angebrochene Knöchel im rechten Handgelenk behindern.

"Der Test in Mugello am Dienstag in der vergangenen Woche verlief sehr positiv. Wir konnten in aller Ruhe viele Dinge ausprobieren und erzielten mit dem Setup einige Verbesserungen, die sich als sehr nützlich erweisen könnten. Im Verlauf dieses Tests haben wir viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen und wir erarbeiteten den besten Weg hinsichtlich der Chassis-Abstimmung für die Zukunft", berichtet der Kalex-KTM-Pilot.

"Danach entschied ich in Italien zu bleiben und für ein paar Tage mit meinem Motocross-Bike zu trainieren. Leider habe ich mich bei einem dummen Sturz am Mittwoch an der Hand verletzt. Seit dem Unfall habe ich der verletzten Hand eine Ruhepause gegönnt, aber eine genaue Röntgen-Untersuchungen in der Clinica Mobile ergab nun zwei angebrochene Knochen im rechten Handgelenk", so Folger.

"Betroffen ist der Knöchel innen und außen vor dem eigentlichen Handgelenk, das mit einem Tape-Verband stabilisiert ist. In jeden Fall werde ich es probieren zu fahren und mit auf die Zähne beißen wird es wohl auch gehen, weil den Barcelona-Grand-Prix möchte ich auf gar keinen Fall versäumen", betont er. "Schon gar nicht deswegen, da es an diesem Wochenende für uns vorrangig darum geht, nämlich eine Bestätigung für die Änderungen an der Geometrie unseres Motorrades zu bekommen, die wir zuletzt in Mugello erarbeiteten."