Cortese: Ohne Windschatten auf Startplatz zwei

Der KTM-Pilot Sandro Cortese erkämpft sich in Mugello ohne Schützenhilfe einen Startplatz in der ersten Reihe und ist fürs Rennen zuversichtlich

(Motorsport-Total.com/Sport1) - In den finalen Minuten des Qualifyings der Moto3 konnte Sandro Cortese frei seine Runden drehen, während WM-Konkurrent Maverick Vinales in einer großen Gruppe fuhr. Anfangs schien es, als ob Corteses Taktik aufgeht. Doch der Windschatten spielte in der Moto3 eine entscheidende Rolle. Vinales holte auf der Geraden mehr als eine halbe Sekunde auf und holte sich klar die Bestzeit. Dennoch war Cortese nicht unzufrieden.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese profitierte im Qualifying nicht vom Windschatten seiner Gegner

"Es war ein sehr gutes Training. Ich habe mich kontinuierlich gesteigert. Es war extrem schwer, die Runde allein zu fahren. Ich hatte keinen Windschatten. Man hat es bei Vinales gesehen: Er war eine Zehntelsekunde nach dem dritten Sektor zurück und hat durch den Windschatten mehr als eine halbe Sekunde gutgemacht", berichtet der Deutsche. "Das war sicher mehr Glück als Verstand, deshalb bin ich dennoch zufrieden."

"Wir haben das Motorrad gut eingestellt. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren. Sicher wäre es schön gewesen, nach dem Sachsenring wieder die Pole-Position zu holen, doch man muss mit dem zweiten Platz auch zufrieden sein. Nach der ersten Runde interessiert es keinen mehr, von wo man gestartet ist", bemerkt Cortese.


Fotos: Moto3 in Mugello


"Das Motorrad läuft sehr gut. Wir haben am Wochenende hart gearbeitet. Es dauert immer ein bisschen, bis wir das richtige Setup gefunden haben. Der erste Trag ist immer ein Versuchstag. Darum bin ich guter Dinge", erklärt der KTM-Pilot. "Hinsichtlich der Konstanz bin ich einer der Stärksten. Im Rennen kann ich immer noch einen Zahn zulegen."