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Cortese nach Qualifying verärgert
Der KTM-Pilot wird im Qualifying von Silverstone aufgehalten und kommt nicht über Startplatz vier hinaus - Frust über das Verhalten der Gegner
(Motorsport-Total.com/Sport1) - Sandro Cortese war nach dem Ende des Qualifyings stinksauer. Auf seiner schnellsten Runde lief der Deutsche auf eine Gruppe auf, die nebeneinander im Bummeltempo um den Kurs in Großbritannien fuhren. "Es waren drei vier Spanier und mein Teamkollege", erklärt er. "Es ist einfach eine Sauerei, weil so fährt man kein Qualifying. Ich denke, man hat oft genug darüber gesprochen, wie man Platz macht."
© KTM
Sandro Cortese ärgerte sich über die Fahrweise seiner Konkurrenten
"Ich habe keinen Rhythmus gefunden und immer wieder versucht, eine neue Runde zu beginnen. Ich hatte fast in jeder Runde Verkehr und bin über den vierten Platz verärgert. Es wäre mehr drin gewesen", berichtet der KTM-Pilot, der mit einer Bestzeit von 2:17.123 Minuten knapp eine Sekunde auf Maverick Vinales verlor.
"Das Grundsetup stimmt. Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Ich denke, außer dem Vinales ist niemand wirklich stark", bemerkt Cortese. "Die anderen haben sich nur ziehen lassen und haben mal eine schnelle Runde erwischt. Ich mach mir da jetzt keine Sorgen, bin aber dennoch verärgert, weil ich drei gute Freie Trainings gefahren bin und immer vorne dabei war. Im Qualifying fehlte das nötige Glück."
Da einige Gegner die Streckenführung etwas eigen interpretierten und in der Zielkurve über den Randstein hinaus auf die asphaltiere Zone fuhren, hagelte es Strafen. "Man hat es das gesamte Wochenende so durchgezogen. Jeder muss bestraft werden, wenn er sich nicht an Regeln hält", stellt Cortese klar, der davon profitierte, dass einem seiner Konkurrenten die Bestzeit gestrichen wurde.
Für das morgige Rennen gibt er den Kampf um den Sieg noch nicht auf. "Ich hoffe, dass ich einen guten Start erwische und den Anschluss an Vinales nicht verliere", schildert der KTM-Werkspilot nach dem Qualifying. Cortese ist sich sicher, dass Vinales wieder sein größter Gegner sein wird: "Er wird im Rennen sicher wieder stark sein."
