Drittes Training: Cortese hält Vinales in Schach

KTM-Werksfahrer Sandro Cortese fährt auch im dritten Freien Training zum Grand Prix von Großbritannien die schnellste Zeit

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Trainingstag in Silverstone begann mit dem dritten Freien Training der Moto3. Der Himmel war bewölkt, doch es war trocken. Die Lufttemperatur war mit rund 13 Grad weiterhin niedrig und es wehte wieder ein starker Wind. Es gab aber kaum Zwischenfälle und die Nachwuchspiloten drehten ihre Runden. Es entwickelte sich eine Zeitenjagd zwischen den beiden Titelanwärtern Sandro Cortese (KTM) und Maverick Vinales (FTR-Honda). Schließlich hatte der Deutsche in 2:17.835 Minuten die Nase vorne.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Die übrigen Moto3-Piloten sahen nur das Heck der KTM mit Startnummer 11

Vinales lag als Zweiter 0,187 Sekunden zurück. An der Spitze mischte auch wieder der Portugiese Miguel Oliveira mit der Suter-Honda mit. Er sortierte sich als Dritter ein und war um 0,373 Sekunden langsamer als Cortese, obwohl er zu Beginn des Trainings gestürzt war. Alexis Masbou (Honda) und Lokalmatador Danny Kent (KTM) folgten auf den Plätzen fünf und sechs. Die Rundenzeiten waren generell um etwa zwei Sekunden schneller als am Freitag.

Einige Fahrer gingen im Verlaufe der 40 Minuten zu Boden. Darunter waren auch Alex Rins (Suter-Honda) und Le-Mans-Sieger Louis Rossi vom Racing-Team-Germany. Ihre Stürze passierten in den Schlussminuten. Davor hatte sich Rins als Sechster und Rossi als Siebter einsortiert. Zweitbester Brite war Danny Webb mit der Mahindra als Achter. Sein Teamkollege Marcel Schrötter war dagegen am Ende des Feldes auf Position 32 zu finden.


Fotos: Moto3 in Silverstone


Die Top 10 komplettierten Jerez-Sieger Romano Fenati (FTR-Honda) und Luis Salom auf der schnellsten Kalex-KTM. Als Sturzkönig kristallisiert sich in dieser Saison Niklas Ajo heraus. Gleich zweimal purzelte der Finne im dritten Training von seiner KTM. Mehreren Fahrern wurden auch Rundenzeiten gestrichen, weil sie in einer Kurve zu weit nach außen kamen und über den Randstein hinaus fuhren.

Während Cortese an der Spitze stand, waren die weiteren Deutschen so wie Schrötter weit hinten zu finden. MZ-Pilot Toni Finsterbusch wurde 25. und Jonas Folger (Oral) 28. Ihr Rückstand betrug über drei Sekunden.