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Yamaha bestätigt Moto2-Team in Zusammenarbeit mit VR46

In Kooperation mit VR46 setzt Yamaha 2022 ein eigenes Moto2-Team ein - Als Fahrer sind Keminth Kubo und Manuel Gonzalez bestätigt

(Motorsport-Total.com) - In der Moto2-Saison 2022 wird es ein von Yamaha finanziertes Team geben. Die japanische Marke will damit in der mittleren Klasse einen Platz für eigene Talente schaffen, die man für die MotoGP aufbauen kann. Yamaha erweitert damit eine Zusammenarbeit mit VR46, die es schon seit 2016 gibt.

Titel-Bild zur News: Keminth Kubo

Der Thailänder Keminth Kubo ist ein Fahrer des neuen Yamaha-Teams Zoom

In den vergangenen Jahren war das VR46 Master-Camp-Team in der spanischen Meisterschaft engagiert. Außerdem gab es zweimal pro Jahr ein Trainingsprogramm für junge Talente auf Valentino Rossis MotoRanch in Tavullia (Italien).

Das neue Moto2-Team ist vollständig im Besitz und unter der Kontrolle von Yamaha. Für den Einsatz und den Rennbetrieb ist VR46 zuständig. Technisch setzt man auf Chassis von Kalex. Triumph ist der Einheitsmotor für alle Teams in der Moto2.

Die offizielle Bezeichnung des neuen Teams lautet "Yamaha VR46 Master Camp Team". Mit Keminth Kubo und Manuel Gonzalez fahren 2022 zwei Rookies. Der Thailänder Kubo war in diesem Jahr in Barcelona mit einer Wildcard dabei und wurde 26.

Die Moto2-Europameisterschaft schloss Kubo in diesem Jahr auf Platz elf ab. Gonzalez gewann 2017 den European-Talent-Cup. 2019 wurde der Spanier mit 17 Supersport-300-Weltmeister. Aktuell fährt Gonzalez in der Supersport-600-WM, wo er bisher zwei Rennen gewonnen hat.

Manuel Gonzalez

Manuel Gonzalez wechselt von der Supersport-WM in die Moto2 Zoom

Auch Gonzalez hat in diesem Jahr schon zwei Moto2-Rennen für MV Agusta bestritten. Das war in Assen und in Aragon. Seine Platzierungen lauteten 22 und 17. Das neue Yamaha-Moto2-Team wird beim Jerez-Test (3.-4. Februar 2022) erstmals im Einsatz sein.

Parallel dazu ist VR46 auch im kommenden Jahr mit einem eigenen Team in der mittleren Klasse vertreten. Die Fahrer sind Celestino Vietti und Niccolo Antonelli.

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