Simon feiert auf dem Sachsenring sein Comeback

Knapp sechs Wochen nach einem schweren Beinbruch steigt Julian Simon auf dem Sachsenring wieder auf seine Moto2-Maschine

(Motorsport-Total.com) - 41 Tage nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch gibt Julian Simon auf dem Sachsenring sein Comeback. Bereits am vergangenen Sonntag absolvierte der Spanier einige Runden auf seiner Moto2-Maschine in Albacete, um seine körperliche Stärke und Fitness zu testen. Anschließend besuchte er noch einmal das USP-Krankenhaus in San Jose und bekam von Doktor Angel Villamor, der auch die Operation geleitet hatte, die Freigabe. Auf der zweiten Aspar-Maschine wird Jordi Torres sitzen. "Ich liebe den Sachsenring und es ist schön, auf dieser Strecke mein Comeback zu feiern."

Titel-Bild zur News: Julian Simon

Julian Simon wird auf dem Sachsenring wieder auf seine Moto2-Suter steigen

"Ich war auf diesem Kurs schon immer schnell, obwohl ich an diesem Wochenende nur sehen will, wie ich mich nach der Operation fühle. Wenn möglich, dann will ich ins Ziel kommen", sagt Simon. "Wir müssen sehen, wie es läuft, aber jetzt freue ich mich darauf, wieder mit dem Team zusammen zu sein und auf meinem Motorrad zu sitzen. Die Genesungszeit war hart, speziell in den letzten Tagen, wenn man ungeduldig wird. Es war hart die Rennen von daheim aus zu sehen. Jetzt werde ich jede Minute auf dem Motorrad genießen."

"Man muss realistisch sein: Ich bin noch nicht zu 100 Prozent fit, weil es eine schwere Verletzung war. Ich habe viel Muskelmasse verloren. Trotzdem bin ich aufgeregt. Ich bin in Albacete ein paar Runden gefahren. Mein Gefühl war generell sehr gut, obwohl mir die Richtungswechsel nicht leicht gefallen sind."

"Wichtig ist, dass meine Erholungszeit konstant verlaufen ist und es keine Rückschritte gab. Doktor Villamor hat bestätigt, dass die Knochen gut genug zusammengewachsen sind, damit ich an diesem Wochenende fahren kann. Wenn ich nicht auf dem Motorrad bin, muss ich mich ausruhen. Mein Physiotherapeut wird mich unterstützen."

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