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Schrötter: Zu wenig Topspeed in Motegi
Bimota-Pilot Marcel Schrötter kann seinen Startplatz beim Grand Prix in Japan nicht verbessern und kommt als 24. ins Ziel
(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter kam beim Grand Prix of Japan nach einem ereignisreichen Rennverlauf auf Rang 24 ins Ziel. Der 19-jährige Bimota-Pilot war über die gesamte 23 Rundendistanz in heftige Positionskämpfe verwickelt. Schrötter ging bei besten Witterungsbedingungen vom 24. Startplatz ins Rennen und hatte es gleich von Beginn an mit einer großen Gruppe zu tun.

© Team SAG
Marcel Schrötter konnte sich im Rennen nicht aus der Gruppe lösen Zoom
Trotz aller Bemühungen vermochte sich der Deutsche nicht durchzusetzen, da schon bald im Rennen die gleichen Schwierigkeiten wie in den Trainings auftraten. Wegen Grip-Problemen und mangelnden Top-Speed konnte er keine entscheidenden Überholmanöver starten. Der zielstrebige Athlet vom spanischen SAG-Rennstall, zu dem er erst während der vergangenen Sommerpause wechselte, bleibt trotzdem positiv gestimmt und hofft auf ein besseres Ergebnis am kommenden Wochenende in Malaysia.
"Mit einem Rennverlauf wie diesen kann ich nicht happy sein", bilanziert Schrötter. "Ich fuhr die gesamte Distanz in einer Gruppe, die langsamer war als ich mit meinem Renntempo in den Trainings. Mein Gefühl für die Bedingungen und auch vom fahrerischen Potenzial her war gut, aber ich konnte mich einfach nicht durchsetzen. Schade, denn es wäre ein besseres Resultat möglich gewesen, weil keiner aus der Gruppe vorne wegfahren konnte."
"Ich habe alles probiert, um zu überholen, aber auf den Geraden fehlte uns etwas Top-Speed und im Gegensatz dazu war ich in den Kurven schneller als meine direkten Gegner, aber sie schafften es immer wieder mich zu blocken und in den Beschleunigungsabschnitten fehlte mir dann der Schwung zum Überholen. Hinzu kam auch, dass wir das gesamte Wochenende Grip-Probleme hatten, was sich natürlich im Kurvenausgang denkbar schlecht auswirkt", erklärt er.
"In der letzten Runde wollte ich noch an Koyama vorbeigehen, bin aber bei diesem Manöver von der Ideallinie abgekommen und habe dadurch selber drei Position eingebüßt. Trotz der vielen Schwierigkeiten haben wir an diesem Wochenende wieder viel gelernt, selbst wenn nicht alles positiv zu verwerten ist. Nichtsdestotrotz blicke ich zuversichtlich dem nächsten Grand Prix in Malaysia entgegen. Nicht nur weil mir der Sepang Circuit gut gefällt, sondern auch deswegen, weil wir dort hoffentlich mit den Reifen besser zurecht kommen als hier und unsere Zielsetzungen erreichen werden", so Schrötter.

