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Schrötter nach gutem Auftakt in Motegi zufrieden
Marcel Schrötter startete im ersten Training mit der siebtschnellsten Rundenzeit, ehe er am Nachmittag bis auf eine Zehntelsekunde an diese Marke herankam
(Motorsport-Total.com) - Bei optimalen Bedingungen mit schönem Wetter legte der 21-Jährige einen fulminanten Start in den Großen Preis von Japan hin. Nach einer verhaltenen Anfangsphase am Vormittag steigerte sich Schrötter im Verlauf dieser Session mit jedem weiteren Versuch und war bis kurz vor Ablauf der Trainingszeit beinahe immer unter den ersten Fünf platziert.

© FGlaenzel
Marcel Schrötter ist mit seinem Trainingsauftakt in Japan zufrieden Zoom
Aufgrund der guten Basis, die im ersten Training geschaffen wurde, konnten Schrötter und seine Crew während des zweiten Trainings einige Setup-Änderungen durchführen, die allerdings keine Fortschritte brachten. Nach einem Rückbau seiner Mistral 610 war der Tech-3-Pilot auf Anhieb wieder in der Lage, ähnliche Rundenzeiten wie in der vorherigen Sitzung zu fahren. Eine Steigerung gelang ihm zwar nicht mehr, trotzdem war Schrötter mit dem Freitag auf dem Twin Ring Motegi sehr zufrieden.
Der Deutsche berichtet: "Das Vormittagstraining verlief eigentlich überraschend gut für mich, obwohl ich mich im ersten Versuch noch gar nicht wohl gefühlt habe. Aber beim Stopp hat meine Crew wieder einen super Job gemacht und dem Motorrad das richtige Setup verpasst. Ab diesem Zeitpunkt ging die Post ab, ich fuhr meine Zeiten immer alleine. Bis wenige Augenblicke vor Trainingsende war ich immer in den Top 5 platziert. Zum Schluss bin ich halt noch zwei Position zurückgerutscht, was aber nichts zur Sache tut."
"Im Allgemeinen war es ein super Trainingsauftakt. Am Nachmittag habe ich leider meine Zeit nicht verbessern können, worüber ich aber auch gar nicht so traurig bin. Während dieser Saison haben wir viele verschiedene Dinge durchprobiert. Deshalb war kaum Zeit vorhanden, um auf Rundenzeiten zu achten. Im Endeffekt sind wir bei diesen Tests aber nicht wirklich weitergekommen. In diesem Zusammenhang haben wir auch den harten Vorderreifen probiert, der eigentlich die gesamte Saison schon weniger zu gebrauchen ist."
"Jedoch wegen der vielen harten Bremspunkte hier, haben wir diese Option eben ausprobiert, um der Front mehr Stabilität zu verhelfen. In den heiklen Abschnitten bringt dieser Reifen bestimmt Vorteile, doch über eine gesamte Runde gesehen bringt er mir nicht viel. Für den letzten Versuch wurde das Motorrad daher wieder auf den Stand von heute Vormittag gebracht und damit war ich auf Anhieb wieder in etwa gleich schnell wie im ersten Training."
"Ich konnte leider nur mehr drei Runden fahren, weshalb keine Zeitenverbesserung mehr möglich war. Natürlich haben einige Konkurrenten mächtig zulegen können, weshalb ich meine gute Position des ersten Trainings nicht halten konnte. Diese Tatsache macht mir allerdings weniger aus, weil ich weiß, dass ich schneller fahren hätte können. Von dem her bin ich mir ziemlich sicher, dass morgen wieder ein Startplatz in den ersten drei Reihen möglich ist."

