• 24.08.2013 23:17

Schrötter mit Startplatz elf nicht restlos zufrieden

Marcel Schrötter musste im Qualifying für den Grand Prix von Tschechien in Brünn hart für die vierte Startreihe schuften

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter erlebte bei guten Bedingungen einen arbeitsreichen zweiten Trainingstag im Automotodrom Brünn. Nach seinem Trainingssturz am Freitagvormittag war für den 20-Jährigen viel Abstimmungsarbeit aufzuholen. Zudem musste noch eine Reifenauswahl vorgenommen werden.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Für Marcel Schrötter machte sich die am Freitag verlorene Trainingszeit bemerkbar Zoom

Schrötter und seine Crew arbeiteten konsequent die volle Agenda mit Hauptaugenmerk auf die Rennabstimmung ab, ehe der Pilot des spanischen Moto2-Rennstalls SAG erst in der Schlussphase des Qualifyings auf Zeitenjagd ging. Dank seiner Schlussattacke, in der er eine Zeit von 2:02.944 Minuten auf die 5,403 Kilometer lange Piste brannte, qualifizierte sich Schrötter für den elften Startplatz.

"Das heutige Qualifying war ein ganz besonders hartes Stück Arbeit und zum Glück konnten wir uns noch einigermaßen gut aus der Affäre ziehen. Mit dem elften Startplatz haben wir zwar unser Ziel in die ersten drei Reihen zu fahren verfehlt, aber mit der Rundenzeit und dem geringen Rückstand auf die erste Reihe können wir zufrieden sein. Die Rundenzeiten sind bis hin zu Rang 20 und sogar darüber hinaus sehr konkurrenzfähig und die Abstände umso knapper", sagt Schrötter, dem unterm Strich 0,742 Sekunden auf die Pole-Zeit von Takaaki Nakagami fehlten.

"Wir sind als Team schon recht gut aufeinander eingeschossen, aber wir haben immer noch etwas Mühe, alles easy auf die Reihe zu bringen: die Fahrwerksabstimmung, die passenden Reifen zum richtigen Zeitpunkt und so weiter", bemerkt Schrötter. "Es passt eben noch nicht ganz so wie ich es gerne haben möchte. Außerdem machte sich heute die versäumte Trainingszeit nach dem Sturz von gestern Vormittag doppelt bemerkbar. So mussten wir am Nachmittag richtig schuften und vor dem Qualifying wussten wir noch nicht, welchen Reifen wir verwenden werden."

"Die meiste Zeit haben wir an der Rennabstimmung gearbeitet, was hinsichtlich des Rennens auch wichtiger ist als eine einzige schnelle Runde. Erst zum Schluss ist uns eine starke Rundenzeit gelungen und mit Startplatz elf ist noch nichts verloren. Ein guter Start und die ersten Runden problemlos zu überstehen werden allemal wichtig sein und dann will ich unbedingt ein gutes und fehlerfreies Rennen abliefern", so der SAG-Pilot.