• 12.07.2013 20:59

Schrötter: "Kein schlechter Start"

Lokalmatador Marcel Schrötter ist mit seinem Auftakt auf dem Sachsenring nicht restlos zufrieden - Chattering verhindert den Sprung in die Top 10

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter war mit dem ersten Trainingstag auf dem Sachsenring nicht restlos zufrieden, da er nach einem starken ersten Training dann am Nachmittag in der Zeitenliste einige Positionen verlor. Der 20-jährige Oberbayer zeigte schon im Verlauf des 45-minütigen ersten Trainings beim Grand Prix von Deutschland, wie viel ihm daran liegt, vor heimischen Fans zu glänzen. Mit der zehntschnellsten Rundenzeit bei seinem ersten Kennenlernen des kurvenreichen Sachsenrings mit einer erheblich schwereren Moto2-Rennmaschine als im Vergleich zu seinen Arbeitsgeräten der vergangenen Jahre, gelang ihm ein toller Auftakt.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter wurde im zweiten Freien Training von Chattering geplagt Zoom

Bis zum Zeitpunkt des zweiten Freien Trainings am Freitagnachmittag änderten sich die Bedingungen mit wesentlich wärmeren Temperaturen und folglich besseren Grip-Verhältnissen auf der Piste recht wesentlich. Dieser Umstand soll allerdings nicht der Grund für die plötzlich auftretenden Chattering-Probleme gewesen sein, die dem Kalex-Piloten das nötige Vertrauen raubten, um seine Rundenzeiten bei optimalen äußeren Bedingungen zu verbessern.

Zwar gelang ihm eine Steigerung gegenüber dem Vormittag von 0,150 Sekunden, was allerdings nicht reichte, um seine gute Platzierung vom Vormittag zu verteidigen. "Das ist kein schlechter Start in einen Grand Prix, trotzdem bin ich etwas enttäuscht, dass wir nicht in der Lage waren, uns gegenüber dem ersten Training am Vormittag mehr zu steigern", so Schrötter. "In der ersten Session haben wir gute Arbeit geleistet."

"Man darf auch nicht vergessen, dass es meine ersten Runden mit dem Moto2-Bike auf diesem schwierigen Kurs hier waren und das erste Training eigentlich immer dazu dient mich umzustellen. Am Nachmittag tauchte plötzlich ein Chattering-Problem auf, was mir das nötige Vertrauen ein wenig raubte. Erst in der Schlussphase gelang es uns diese Schwierigkeiten etwas zu verringern, was allerdings auf Kosten von Grip am Hinterrad ging. Hoffentlich gelingt es uns bis morgen, das Problem aus der Welt zu schaffen, damit wir in der Zeitenliste einen Sprung nach vorne schaffen und uns für einen guten Startplatz qualifizieren."