• 13.10.2012 16:40

Schrötter in Motegi "einigermaßen zufrieden"

Bimota-Pilot Marcel Schrötter möchte in Japan von Startplatz 24 in die Top 20 fahren - Reifenfrage fürs Rennen noch nicht geklärt

(Motorsport-Total.com) - Marcel Schrötter wird das 14. Saisonrennen in der hartumkämpften Moto2-Weltmeisterschaft vom 24. Startplatz in Angriff nehmen. Mit seiner Qualifying-Rundenzeit auf dem anspruchsvollen Twin Ring Motegi verkürzte er den Rückstand auf die Spitzenfahrer auf zwei Sekunden, was den Bimota-Pilot für das Rennen am Sonntag zuversichtlich stimmt.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter kommt immer näher an die Spitze in der Moto2 heran Zoom

Schrötter erlebte beim Grand Prix von Japan zwei arbeitsreiche Trainingstage. Ausschlaggebend dafür waren die stabilen Bedingungen mit herrlichem Spätsommerwetter - eben ganz nach den Vorstellungen des 19-jährigen und seiner Crew. Trotz eines leichten Rückschlages in der Anfangsphase des ersten Freien Trainings am Freitagvormittag, als Schrötter harmlos übers Vorderrad stürzte, konnte man in jeder Session den vollen Umfang der Vorhaben abarbeiten.

Im Verlauf der vergangenen zwei Tage kam Schrötter mit jeder Runde besser in Fahrt und außerdem gelang es ihm sein Gefühl für die vielen harten Bremszonen, was in Motegi der Schlüssel für schnelle Rundenzeiten ist, zu verbessern. Das ist offensichtlich gut gelungen, denn sein Rückstand hielt sich in jeder Session im Bereich von zwei Sekunden auf die Top-Zeiten. Mit einem guten Renntempo visiert der Moto2-Rookie auch dieses Mal wieder ein Endergebnis in den Top 20 an.

"Abgesehen von einem harmlosen Ausrutscher im ersten Training ist dieses Wochenende bislang gut verlaufen", bilanziert Schrötter. "Das stabile Wetter hat ein vernünftiges Arbeiten möglich gemacht und wir haben die Trainingszeit vollends für unser Programm nutzen können. Von diesem Aspekt her bin ich auch mit dem Qualifying einigermaßen zufrieden. Zwar passt der Startplatz nicht ganz mit meinen Vorstellungen überein, aber bezüglich unseres Rückstandes ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar."


Fotos: Moto2 in Motegi


"Obwohl die Top-Leute Wahnsinns-Zeiten hingelegt haben, sind wir nur zwei Sekunden zurück. In diesem Bereich befinden wir schon das gesamte Wochenende, deshalb können wir auch zufrieden sein. Die Abstände sind dieses Mal im Generellen sehr knapp, daher ist im Rennen mit einem guten Start einiges möglich und vielleicht gelingt uns wieder ein Ergebnis in den Top 20", so Schrötter.

"Während der Trainings habe ich gemerkt, dass ich sogar mit den Fahrern um den 15. Startplatz mithalten kann. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir in einer Gruppe fahren. Hoffentlich kann ich mich am Sonntag in einer schnellen anhängen, dann steht einem starken Rennen nichts im Weg", erklärt er. "Zuvor müssen wir aber noch die Reifenfrage klären, weil im Gegensatz zu den vergangenen Rennen die weichere Option hier bereits sehr früh abbaut. Andererseits freue ich mich über das erarbeitete Gefühl in die harten Bremszonen, wo man hier viel Zeit gutmachen kann."