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Schrötter: "Es tut mir für die Fans leid"
Ein Sturz reißt Marcel Schrötter aus seinem Heimrennen - Die Enttäuschung über den vorzeitigen Ausfall vor heimischer Kulisse sitzt tief
(Motorsport-Total.com) - Für Marcel Schrötter endete sein Heimrennen auf dem Sachsenring mit einer Enttäuschung Der 20-Jährige, der sich am Samstag für das achte Saisonrennen als 13. qualifiziert hatte, gelang ein guter Start und beendete die Auftaktrunden als Elfter, ehe der Kalex-Pilot des spanischen Moto2-Teams ein paar Positionen verlor. Seine Rundenzeiten waren dennoch gut genug, um die Gruppe vor ihm nie aus den Augen zu verlieren. In dieser Gruppe gab es wilde Positionswechsel um die letzten Plätze in den Top 10, wobei jederzeit vieles passieren hätte können.

© FGlaenzel
Ein Sturz verhindert ein Top-10-Ergebnis für Marcel Schrötter Zoom
Schrötter ging auch mit der Zielsetzung unter den ersten Zehn ins Ziel zu kommen in das Rennen über 29 Runden, doch in etwa bei Halbzeit der Distanz rutschte er in der vorletzten Kurve der winkeligen Berg- und Tal-Bahn des Sachsenrings über das Vorderrad aus. Der ehrgeizige Racer ärgerte sich natürlich über diesen Ausfall, aber er hofft bis zum nächsten Rennen nach der Sommerpause in Indianapolis wieder zu seiner Form zu finden. "Schade, und es tut mir für mein Team und die tollen Fans auf den Tribünen leid."
"Ich hatte mir den Ausgang meines Heimrennens anders vorgestellt, als im Kiesbett zu landen. Ich hatte mir einiges vorgenommen und ich wollte eigentlich mit einem weiteren guten Ergebnis in die Sommerpause gehen", sagt Schrötter enttäuscht. "Mein Start war gut und ich fuhr zunächst knapp hinter den Top 10, bis ich ein paar Positionen verloren habe."
"Allerdings war von Beginn an mein Gefühl für den Vorderreifen nicht optimal. Wir waren uns über das Risiko der härteren Mischung im Klaren, weil wir mit diesem Reifen schon in den Trainings ein paar heftige Rutschers über das Vorderrad erlebten. Jedenfalls hat es eine Zeit lang gedauert, bis ich zu meinen Vorderleuten wieder aufschließen konnte, aber in Runde 15 war es dann leider vorbei für mich."
"Aufgrund des Rennverlaufs wären heute gute Punkte drinnen gewesen und ich habe auch gewusst, wenn ich an den Jungs dran bin, dann kann ich auch überholen, da ich auf der Bremse sehr stark war. Von dem her wäre eine Zielankunft um Rang zwölf nicht unrealistisch gewesen. Trotzdem ist es schade, dass ich zuhause ausgeschieden bin und darüber bin ich natürlich enttäuscht."
"Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir in der ersten Saisonhälfte unser Potenzial gezeigt haben und nach der Sommerpause werden wir mit frischer Energie wieder dort weitermachen und versuchen uns weiter zu steigern."

