• 20.10.2013 13:48

Schrötter ärgert der Frühstart

Marcel Schrötter verspielt durch einen Frühstart jede Chance auf ein Topergebnis in Australien - Der Deutsche will es in Japan besser machen

(Motorsport-Total.com) - Für Marcel Schrötter endete der Grand Prix von Australien mit einer riesengroßen Enttäuschung. Wegen eines Frühstarts musste der Kalex-Pilot eine Durchfahrtsstrafe absolvieren, die alle Hoffnungen auf eine Zielankunft in den Punkterängen zunichtemachte. Noch dazu, da das Moto2-Rennen wegen Sicherheitsbedenken bezüglich der Haltbarkeit der Reifen auf 13 Runden verkürzt wurde. Der Grund für diese Maßnahme der Rennleitung war der erst kürzlich neu aufgetragene Asphalt-Belag auf Phillip Island.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter zuckte beim Start zu früh und musste eine Strafe antreten Zoom

Auslöser für Schrötters Fehlverhalten am Start waren der Japaner Takaaki Nakagami und der Spanier Axel Pons, die offenbar nicht länger auf das Ausgehen der Startampel warten wollten.: "Heute ist mir ein folgenschwerer Fehler passiert, der so in meiner Karriere noch nie vorgekommen ist. Ich habe mich wirklich voll und ganz auf die Ampel konzentriert, aber nachdem der Fahrer neben und der unmittelbar vor mir um den Deut zu früh losgefahren sind, habe ich auch die Kupplung gezuckt. Das war's!"

"Ohne dieses Missgeschick wären die Top-10 möglich gewesen", glaubt Schrötter. "Das beweist schon der Zeitverlust wegen der Durchfahrtsstrafe. Außerdem könnte ich mich beim Anblick der Ergebnisliste grün und blau ärgern, wer heute in den Punkterängen ins Ziel gekommen ist. Aber das hilft jetzt alles nichts mehr und ich muss daraus meine Lehren ziehen. Wir haben nun ein paar schlechte Ergebnisse in Folge eingefahren und hier auf Phillip Island war es schwierig einen Rhythmus zu finden."

"Ich bin mit zwei Stürzen in das Wochenende gestartet und das hat sich zuletzt auch auf das Endergebnis ausgewirkt. Trotz dem vermasselten Abschluss möchte ich dem Team für den großartigen Einsatz danken, denn es wurde wirklich gute Arbeit geleistet. Zum Glück geht es schon in einer Woche in Japan weiter, wo sich hoffentlich alles wieder zum Besseren wenden wird."