• 16.02.2011 20:20

  • von Stefan Ziegler

Regen und Wind in Estoril

Auch der zweite Testtag der kleinen Klassen fiel ins Wasser: Am Mittwoch drehten nur wenige 125er- und Moto2-Fahrer ihre Runden in Estoril

(Motorsport-Total.com) - Die Motorrad-Tests im portugiesischen Estoril stehen offenbar unter keinem guten Stern: Schon zum Auftakt der Probefahrten hatten regnerische Verhältnisse für eingeschränkten Fahrbetrieb gesorgt, am Mittwoch kam schließlich auch noch ein heftiger Wind auf. Das Ergebnis: Nur wenige Piloten nahmen überhaupt an den Testsessions teil, ein Großteil des Fahrerlagers verzichtete auf eine Teilnahme.

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Wie die Suzuki-Crew einst in Katar, so mussten die Teams auch heute zuschauen

125er-Champion Marc Marquez war am zweiten Tag der Moto2-Tests in Estoril zum Beispiel nicht wirklich nach einer Ausfahrt zumute. "Hoffentlich sind die Bedingungen am Donnerstag auf unserer Seite", meint sein Manager Emilio Alzamora. "Marc will unbedingt auf die Strecke gehen, aber noch müssen wir Geduld beweisen." Einige andere Nachwuchspiloten hatten sich indes hinausgetraut.

Zunächst konnte man die Mutigen aber komfortabel an einer Hand abzählen: In der Morgeneinheit drehten lediglich Randy Krummenacher (Kiefer) und Harry Stafford (Ongetta) ihre Runden auf der portugiesischen Rennbahn. Am Nachmittag wurde es zwar etwas lebhafter, doch als die Sonne sich gegen 17 Uhr erstmals blicken ließ, war es schon zu spät: Der zweite Testtag von Estoril war vorbei.

Neben Krummenacher und Stafford hatten sich noch die beiden Pons-Fahrer Aleix Espargaro und Axel Pons auf die Streck gewagt, ebenso das MZ-Duo um Max Neukirchner und Anthony West. Technomag schickte Kenen Sofuoglu und Dominique Aegerter auf den nassen Asphalt, Tech 3 brachte Mike di Meglio und Bradley Smith an den Start - mehr war am Mittwoch nicht geboten.

Wie schwierig die Bedingungen in Estoril waren, dokumentieren die kleinen Ausrutscher der 125er- und Moto2-Piloten: Aegerter, Espargaro, Krummenacher, Neukirchner und Smith stürzten jeweils leicht, blieben aber unverletzt und konnten ihre Testarbeit fortsetzen. Nun hoffen alle Beteiligten auf besseres Wetter. Die Vorhersage ist allerdings düster: Mehr Regen und mehr Wind stehen an...