• 19.10.2012 13:25

Raffin: "Sepang viel schwieriger als Motegi"

Die breite Fahrbahn von Sepang stellte Jesko Raffin am ersten Trainingstag vor eine Herausforderung - Langsam fand sich der Rookie zurecht

(Motorsport-Total.com) - Jesko Raffin meisterte seine Feuertaufe in Malaysia mit Bravour. Auf dem für einen Neuling äußerst schwierigen Sepang-International-Circuit und bei dem für ihn ungewohnten feuchtheißen Klima Südostasiens lieferte der Nachwuchsfahrer des Grand-Prix-Team Switzerland einen tadellosen Trainingsauftakt beim Malaysian Motorcycle Grand Prix ab. Der 16-jährige Zürcher vertritt auch beim 15. Saisonrennen Randy Krummenacher, der noch verletzungsbedingt pausieren muss.

Titel-Bild zur News: Jesko Raffin

Jesko Raffin suchte auf dem breiten Sepang-Kurs die richtige Linie Zoom

Den trockenen Vormittag nutzte der Kalex-Pilot überwiegend zum Kennenlernen der überaus breiten, 5.548 Meter langen Rennstrecke. Neben dem Ausprobieren einiger Setup-Änderungen war gleiches auch für das zweite Training am Nachmittag angedacht. Jedoch wegen einsetzenden Regens beschränkten sich die Aufgaben des Sportschülers auf das Sammeln von Erfahrungen. Am Ende des Freitags war seine persönliche Bestmarke vom Vormittag die 31.schnellste Rundenzeit des Tages.

"Insgesamt betrachtet war es ein guter Start in das Wochenende. Während dem ersten Training hatte ich aber mit ungewohnten Problemen zu kämpfen, weil Sepang tausendmal schwieriger ist, als es zuletzt in Motegi der Fall war", sagt Raffin über die Herausforderung. "Hier ist es ungemein schwer die richtige und gleichzeitig auch eine schnelle Linie zu finden. Es dauerte einige Runden bis ich mich halbwegs zu Recht gefunden habe."


Fotos: Moto2 in Sepang


"Bis zur Nachmittagssession haben wir am Setting ein paar Änderungen vorgenommen, weil wir etwas ausprobieren wollten. Leider hat es zu regnen begonnen, was uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Dafür ist es aber dann auf nasser Fahrbahn sehr gut gelaufen. Ich bin mit dem Freitag zufrieden und freue ich schon auf den zweiten Trainingstag, an dem es hoffentlich trocken bleibt, damit wir unsere Vorhaben durchziehen können."

"Das feuchtheiße Klima war beim Fahren weniger ein Problem. Vielmehr bin ich beim Briefing nach den Sessions ins Schwitzen gekommen. Hier in der Box nichts tun zu müssen ist beinahe anstrengender als meinen Job zu machen."