Pole-Mann Tomizawa: "Startposition ist nicht so wichtig"

(Motorsport-Total.com) - Der Japaner Shoya Tomizawa startet den Moto2-Lauf in Brünn von der Pole-Position. Damit steht er zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem besten Startplatz. Neben ihm starten Andrea Iannone, Toni Elias und Roberto Rofo aus der ersten Reihe. Gelingt es dem Pole-Setter, nach Katar in Brünn seinen zweiten Saisonsieg zu feiern? Tomizawa relativiert: "Ich finde, dass die Startposition für das Rennen nicht so wichtig ist, zumal in der ersten Reihe viele gute Fahrer stehen. Ich muss gut auf sie aufpassen, sonst gibt es ein sehr großes Chaos. Das wichtigste ist, dass ich morgen Punkte hole."

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Für Shoya Tomizawa hat die Pole-Position keine große Bedeutung

Dem Chaos will mit Sicherheit Iannone entgehen, der keinen einfachen Tag hatte: "Meine Rivalen sind hier sehr stark und wir haben den ganzen Tag lang so hart am Setup gearbeitet, um etwas Zeit zu finden." Das Unterfangen gelang, wie er bestätigt: "Ich denke, wir haben am Ende etwas gefunden, doch wir hatten nicht mehr genügend Möglichkeiten, das Maximum herauszuholen."#w1#

Für das Rennen ist er zuversichtlich: "Es wird sicher ein großartiges Rennen, meine Gegner sind stark und ich will es einfach genießen. Vielen Dank an mein Team, das so hart gearbeitet hat." Der drittplatzierte Spanier Toni Elias hatte den großen Nachteil, dass er für den ersten Trainingstag disqualifiziert wurde - er musste wegen eines illegalen Tests in Misano zuschauen.

"Ein großer Nachteil? Natürlich hat sich das etwas ausgewirkt", ist der WM-Leader sicher. "Jetzt bin ich glücklich, denn wir sind trotzdem vorne dabei. Die Pole wäre möglich gewesen, doch ich habe einen Fehler gemacht, weil ich den Leerlauf kam - damit war die Runde kaputt." Auch das Rennen bereitet ihm keine großen Sorgen: "Das Motorrad funktioniert, ich bin bereit, habe den Rhythmus. Jetzt hoffe ich nur noch, dass wir einen guten Start und keine Probleme in der Anfangsphase haben werden. Und hoffentlich kann ich viel gegen diese Kerle kämpfen."

In guter Form zeigte sich auch der Italiener Roberto Rolfo. Nach seinem Podestplatz am Sachsenring rechnet er sich auch in Brünn Siegchancen aus: "Mit Sicherheit, ich starte ja aus der ersten Reihe. Ich bin sehr zufrieden, denn ich war hier noch nie in der ersten Reihe. Nach dem Test in Aragon in Spanien haben wir großartige Arbeit geleistet, denn wir haben das Setup deutlich verbessert und es fühlt sich jetzt anders an." Schon beim Rennen am Sachsenring merkte er die Verbesserungen: "Und auch hier ging es sehr gut weiter. Ich freue mich für mich und auch für mein Team, vor allem nach diesem Saisonauftakt. Morgen zählt ein guter Start und dann will ich so kämpfen wie am Sachsenring."