• 04.09.2011 18:20

Misano: Lüthi rettet nach Beinahe-Sturz noch Platz acht

Tom Lüthi gerät in der Anfangsphase des Moto2-Rennens in Misano ins Straucheln und verliert dadurch den Anschluss an die Spitze

(Motorsport-Total.com) - In der dritten Kurve wäre der San-Marino-Grand-Prix fast zu Ende gewesen für Thomas Lüthi. Die Suter des Interwetten-Piloten scherte aus, nur mit Glück und Können brachte der 24-Jährige sein Motorrad wieder unter Kontrolle. Elfter nach der ersten Runde, machte sich Lüthi dann auf die Jagd nach der Spitzengruppe, war nach drei Runden Zehnter, nach fünf Runden Neunter und übernahm sieben Runden vor dem Zieldurchlauf Platz acht.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi musste sich nach einem Rutscher mit Platz acht begnügen

Weiter nach vorn kam der Schweizer allerdings nicht mehr: Der Anschluss an die Piloten vor ihm war zu diesem Zeitpunkt längst abgerissen, ohne Windschatten hatte Lüthi keine Chance, noch weiter nach vorn zu kommen. "Mein Problem war, dass ich kurz nach dem Start in der dritten Kurve einen Highsider hatte. Ich brachte das Motorrad zwar wieder unter Kontrolle, verlor aber viele Plätze und den Anschluss zur Spitzengruppe", sagte er.

"Nach diesem Zwischenfall konnte ich im gleichen Tempo fahren wie die Jungs an der Spitze und wieder einige Positionen aufholen. Leider aber kam ich nicht mehr an die Spitzengruppe heran und wurde nur Achter. Mit meiner Fahrweise selbst kann ich trotzdem zufrieden sein: Es war ein sehr hartes Rennen, und ich war konstant am Limit", befand Lüthi.

"Es war ein hartes Rennen für den Tom", meinte Teammanager Terrell Thien. "In Kurve drei, gleich nach dem Start, hatte er einen Highsider. Da ist dann eine Lücke von vier Sekunden entstanden, die er Mitte des Rennens wieder zufahren musste. Allerdings hat er sich mit Simone Corsi etwas schwer getan, und als er vorbei war, war der Hinterreifen am Ende. Tom hatte das ganze Rennen über einen schnellen Rhythmus, doch natürlich haben wir uns etwas mehr ausgerechnet als den achten Platz."

Cheftechniker Alfred Willecke ergänzte: "Natürlich sind wir nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis, denn es hätte mehr drin sein können. Toms Pace im Rennen hat gepasst, leider hat er aber zu lange gebraucht, bis er Corsi überholen konnte."