Marcel Schrötter: Wie gut ist die neue Tech-3-Maschine?

Durch das schlechte Wetter beim Valencia-Test konnte Marcel Schrötter die neue Mistral nur im Nassen testen: Erster Eindruck steigert die Lust auf die neue Saison

(Motorsport-Total.com) - Die Tech-3-Crew war über den Winter fleißig und hat die 2014er-Maschine für die neue Saison überarbeitet. Mit der neuen Mistral 610 möchte Marcel Schrötter gegen die vielen Kalex-Piloten bestehen, die 2015 noch dominanter sein könnten als in den vergangenen Jahren. Doch der erste Shakedown der 2015er-Maschine viel buchstäblich ins Wasser. Beim Valencia-Test waren nur wenige Runden im Trockenen möglich.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter konnte die 2015er-Maschine nicht im Trockenen testen Zoom

"In diesem Jahr lief es beim Valencia-Test etwas anders als sonst, weil wir uns mit den Moto3-Piloten abwechselten und einstündige Sessions hatten. Am ersten Tag verwendeten wir die 2014er-Mistral, um wieder ein Gefühl zu entwickeln. In der zweiten Session brach ein Teil des Motors. Deshalb mussten wir den Motor austauschen und haben viel Zeit verloren", berichtet Schrötter.

"Als das Motorrad bereit war, konnte ich wieder fahren, was ich nach dem langen Winter sehr genoss. Am Mittwoch wollten wir das 2015er-Chassis einsetzen, doch das Wetter war schlecht. Wir entschieden uns, nicht zu fahren", erklärt der Deutsche, der in der kombinierten Zeitenliste Platz elf belegte und die Bestzeit um 1,166 Sekunden verpasste.

"Auch wenn das Wetter am Donnerstag nicht besser war, absolvierten wir im Nassen ein paar Runden mit dem neuen Chassis. Es vermittelte ein gutes Gefühl. Nun hoffen wir für kommende Woche auf besseres Wetter in Jerez. Nach den ersten Runden mit der neuen Maschine bin ich sehr gespannt. Ich fühle mich sehr wohl auf dem Motorrad und kann es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen", so Schrötter.