Marcel Schrötter: Starke Vorstellung beim privaten Moto2-Test in Jerez
Intact-Pilot Marcel Schrötter fährt beim privaten Moto2-Test in Jerez auf Platz drei: Nach der Winterpause baut der Deutsche schnell ein gutes Gefühl auf
(Motorsport-Total.com) - Moto2-Routinier Marcel Schrötter hat in dieser Woche den ersten Test des Jahres absolviert. Das Intact-Team teilte sich mit einer Reihe anderer Moto2- und Moto3-Mannschaften den Kurs in Jerez und sammelte vor dem offiziellen IRTA-Test in Portimao wichtige Erfahrungen. Schrötter landete auf Position drei. Die Bestzeit ging an Somkiat Chantra, der knapp schneller war als Teamkollege Ai Ogura.

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Marcel Schrötter ist gut gerüstet für den offiziellen Moto2-Test in Portimao Zoom
Schrötter hatte als Drittplatzierter 0,266 Sekunden Rückstand. Beim Jerez-Test arbeitete der Deutsche mit Crewchief Fausto Bencivenni zusammen, der im vergangenen Winter zum Intact-Team stieß.
"Ich bin sehr zufrieden mit unseren ersten zwei Testtagen im neuen Jahr", bilanziert Schrötter. "Ich denke, es war generell sogar einer der besseren Tests, die wir als Saisonvorbereitung in Jerez hatten."
Marcel Schrötter findet sein Gefühl für die Kalex schnell zurück
"Nach zweieinhalb Monaten konnte ich schnell wieder ein gutes Gefühl aufbauen und zudem Rundenzeiten fahren, die im Großen und Ganzen okay waren. Aber wir wissen auch, dass wir nachlegen müssen, denn wenn mehr Fahrer dabei gewesen wären, hätten wir bestimmt schnellere Rundenzeiten gesehen", gibt sich Schrötter keinen Illusionen hin.

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Marcel Schrötter steht vor einer entscheidenden Saison Zoom
"Trotzdem haben wir an unseren ersten zwei Tagen nach der Winterpause einen guten Job gemacht. Für mich war es außerdem zum ersten Mal wieder mit einer Rennmaschine auf einer Rundstrecke, da ich diesen Winter fast nur mit Offroad-Bikes trainiert habe. Ich bin aber sehr happy, da auch das Gefühl zum neuen Motorrad schon recht gut ist", berichtet Schrötter.
"Darüber hinaus war dieser Test ein gelungener Einstand was die Zusammenarbeit mit meinem neuen Crewchief Fausto angeht", erklärt der Intact-Pilot. "Wir haben viele Veränderungen am Motorrad ausprobiert, die in den meisten Fällen sehr gut spürbar waren für mich. Sehr oft sind wir dabei in eine gute Richtung gegangen. Das waren Sachen, die zu einem Test dazugehören, wo man ab und zu auch einen anderen Weg einschlägt."
Neue Ideen bei der Abstimmungsarbeit
"Es ist uns aber immer optimal gelungen, schnell zu reagieren und umgehend Lösungen zu finden. Es freut mich sehr, dass wir einige positive Sachen herausgefunden haben, die ich vielleicht immer ein bisschen vermisst habe. Daher bin ich mehr als zufrieden, auch wenn wir auf jeden Fall noch einiges an Arbeit vor uns haben", so Schrötter.
"Zunächst gilt es aber diese zwei Tage etwas sacken zu lassen, alles zu analysieren und mit diesen Informationen und dem Wissen nächste Woche in Portimao unsere Vorbereitungen in gleicher Art und Weise weiter voranzutreiben", kommentiert Schrötter, der vom 19. bis zum 21. Februar in Portugal auf seine Rivalen trifft.


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