• 20.10.2012 13:36

Lüthi: "Stehe bei der Rundenzeit an"

Tom Lüthi verlor in Sepang im Qualifying in jedem Streckenabschnitt zwei Zehntelsekunden und ist enttäuscht über Platz acht

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi qualifizierte sich beim Grand Prix von Malaysia für den achten Startplatz. Obwohl der 26-jährige Schweizer in der entscheidenden Phase des Moto2-Zeittrainings alle Register zog, hatte er am Ende einen Rückstand von gut acht Zehntelsekunden auf den spanischen Kalex-Piloten Pol Espargaro an der Spitze und gut zwei Zehntelsekunden auf seinen Suter-Markengefährten Marc Marquez. Deshalb geht im Warmup am Sonntagmorgen die Abstimmungsarbeit weiter: Der Vorjahressieger ist weiterhin zuversichtlich, auf der 5,5 Kilometer langen Sepang-Strecke den Anschluss an die Spitzengruppe finden und im Rennen um ein Top-Resultat mitkämpfen zu können.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi konnte seine Rundenzeit nicht weiter verbessern Zoom

"Ich habe alles versucht, stehe mit meiner Rundenzeit aber an. Das ist das Problem. Schade, ich bin ein bisschen enttäuscht. Ich wäre im Rennen gern etwas weiter vorn losfahren, logisch. Aber es ging nicht mehr. Ich habe gepusht, alles probiert auf den letzten Runden, war aber am Limit. Wir wissen jedoch ziemlich genau, woran es liegt, es ist ein Problem, das sich durch alle Streckensektionen durchzieht. Ich verliere in jedem Abschnitt runde 0,2 Sekunden, im letzten Teilstück dann 0,1 Sekunden", präzisiert Lüthi die Defizite.

"Deshalb werden wir das Warmup morgen dazu nutzen, die Abstimmung weiter zu verbessern. Es ist immer noch ein anderer Suter-Fahrer vor mir, Marc Marquez, was zeigt, dass wir uns noch steigern können. Auch mein Gefühl sagt mir, dass es hier und dort noch ein bisschen besser passen könnte und dass es dann noch schneller ginge."

"Daran werden wir arbeiten. Wir sind langsamer gefahren als letztes Jahr in der Qualifikation, das darf nicht sein", sagt Lüthi klar. Im Vorjahr gewann er in Sepang sein erstes Moto2-Renen. "Die anderen waren um einiges schneller, deshalb müssen auch wir uns verbessern können. Ich habe die Hoffnung und Zuversicht, dass wir das hinkriegen."