• 02.09.2011 20:51

Lüthi: "So macht das Rennfahren Spaß"

Nach der Enttäuschung von Indianapolis hat sich Tom Lüthi in Misano wieder ins Spitzenfeld geschoben - Nach Platz vier hat der Schweizer am Rennfahren Spaß

(Motorsport-Total.com) - Mit dem vierten Platz am ersten Trainingstag zum Grand Prix von San Marino in Misano kehrte Tom Lüthi zum Erfolg zurück. Nach dem Fehlschlag von Indianapolis in der vergangenen Woche, wo der 24-Jährige dem reifenmordenden neuen Asphalt wehrlos auf Rang 17 zurückgerutscht war, startete er jetzt bei idealen Bedingungen mit Abstimmung des Brünn-Grand-Prix durch, wo er Mitte August Platz vier im Training und Platz fünf im Rennen erobert hatte. "Ich bin erleichtert, wieder von Anfang an vorne mitkämpfen zu können. So macht das Rennfahren Spaß."

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi ist am Freitag in Misano gut zurecht gekommen

"Hier in Misano Gas zu geben, ist echtes Motorrad-Rennfahren. Es ist eine coole Strecke, es macht Spaß, der Asphalt passt - ganz im Gegensatz zu Indianapolis letzte Woche, wo uns der neue Belag die Freude verdorben hat", sagt Lüthi. "Doch wir haben die Probleme dort analysiert, hinter uns gelassen und das Indy-Rennen komplett abgehakt. Stattdessen haben wir das gute Rennen in Brünn als Basis für unsere Abstimmung genommen, wie viele andere Teams auch."

"Wir haben damit auch sofort gut angefangen und bestätigten können, dass wir mit dieser Abstimmung richtig liegen. In kleinen Schritten konnten wir uns daraufhin noch weiter verbessern. Trotzdem geht die Arbeit weiter. Stefan Bradl hat einen besonders guten Job gemacht heute und liegt eine halbe Sekunde vor dem Rest. Die Kalex sind wieder stark. Wir wissen, dass sie gut sind, was die Vorderradführung betrifft, und versuchen jetzt, näher daran heranzukommen."

Cheftechniker Alfred Willecke ist "erleichtert, denn es ist wichtig, von Anfang an mit vorne dabei zu sein. Du musst nicht Erster sein, doch die Pace muss passen, als Grundlage für die weiteren Trainings. Heute haben wir die Geometrie bereits erfolgreich an die Strecke angepasst, doch es ist auch klar, dass wir uns bis zum Qualifying noch um ein, zwei weitere Schritte verbessern müssen."