• 04.05.2014 19:37

Lüthi rutscht auf Platz zehn

Tom Lüthi hadert beim Moto2-Rennen in Jerez mit den Reifen und kommt am Ende nicht über einen enttäuschenden zehnten Platz hinaus - Er fordert eine Besserung

(Motorsport-Total.com) - Statt mit dem erwarteten Erfolg endete der Grand Prix von Spanien für Tom Lüthi und sein Team mit einer Enttäuschung. Nachdem der 27-jährige Schweizer im Warmup am Vormittag noch konkurrenzfähige Rundenzeiten erzielt hatte, kämpfte er bei heißeren Asphalttemperaturen im Rennen mit einem eklatanten Mangel an Hinterradgrip und rutschte vom fünften Platz nach einer Runde auf den zehnten Rang bei der Zieldurchfahrt zurück.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi ist mit seinem zehnten Platz in Jerez überhaupt nicht zufrieden Zoom

"Nach dem Warmup war ich sehr zuversichtlich und habe mich aufs Rennen gefreut", sagt Lüthi und ergänzt: "Doch schon nach einer Runde war das Motorrad nahezu unfahrbar. Ich hatte große, große Grip-Probleme. Auf der Einführungsrunde hatte ich noch ein gutes Gefühl. Dann kam der Start, auch die erste Runde ging noch, ich konnte pushen und machte dabei einen kleinen Fehler. Dann war hinten schlagartig der Grip weg, komplett."

"Das Hinterrad hat für den Rest des Rennens nur noch durchgedreht, ich hatte keine Traktion mehr aus den Ecken raus und damit keine Chance, vorne mitzufahren. Statt angreifen zu können, war ich das Opfer auf der Strecke. So macht das Rennfahren wenig Spaß. Ich schiebe niemandem die Schuld zu, will auch nicht sagen, dass wir einen schlechten Reifen erwischt haben. Wir müssen jetzt einfach besonders genau analysieren, was das Problem war. Denn so kann's nicht weitergehen."


Fotos: Moto2 in Jerez


Teaminhaber Daniel M. Epp ergänzt. "Es war ein sehr unglückliches Rennen. Tom erreichte nicht einmal die Zeiten, die er in den Trainings am Freitag und Samstag gefahren war, was uns alle sehr überrascht hat. Es sieht aus, als hätten wir ein größeres Problem, das uns vor dem Rennen nicht bewusst war. Wir sind jetzt gefordert, herauszufinden, was es war und die Ursachen für unsere Probleme zu beseitigen."