• 13.05.2011 21:22

Lüthi: "Haben noch einige Pfeile im Köcher"

Tom Lüthi musste sich im zweiten Freien Training in Le Mans nur Stefan Bradl geschlagen geben - In der Auslaufrunde ging der Airbag nach einem Wheelie auf

(Motorsport-Total.com) - Mit einer schnellen letzten Trainingsrunde sicherte sich Tom Lüthi am ersten Tag des Grand Prix von Frankreich den zweiten Platz. Nur die Bestzeit des bayerischen WM-Führenden Stefan Bradl blieb unantastbar. "Zumindest vorläufig", lächelt der Schweizer, der das zweite Training zunächst angeführt hatte. "Denn wir haben noch einige Pfeile im Köcher. Ich bin zuversichtlich, dass wir morgen noch deutlich zulegen können".

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

An einem insgesamt vielversprechenden Trainingtag erlebte der 24-Jährige aus Oberdiessbach aber auch zwei Schrecksekunden. Am Vormittag rutschte Lüthi übers Vorderrad ins Aus, ein harmloser Sturz, den das Team später auf eine noch nicht zu 100 Prozent ausgefeilte Abstimmung zurückführte. Am Nachmittag erfreute Lüthi die Zuschauer in der Auslaufrunde mit einem gekonnten Wheelie - und wunderte sich, als beim Wiederaufsetzen des Vorderrads plötzlich der Airbag im Heckbürzel seiner Lederkombi aufging.

"In der Runde nach dem Training habe ich einen Wheelie gemacht, und als das Vorderrad wieder den Boden berührte, gab es einen Knall. Gleichzeitig hat es sich angefühlt, als sei mir ein Gorilla ins Kreuz gesprungen und habe sich festgekrallt. Ich bin erschrocken", schildert er. "Heute früh hatte ich einen kurzen Vorderradslide, den ich nicht mehr abfangen konnte. Unser Vorderrad war ein bisschen tief unten und eventuell auch ein bisschen zu weich."

"Für den Nachmittag haben wir die Abstimmung jedoch entsprechend geändert und das Problem aus der Welt geschafft. Trotzdem gibt es noch ein paar Sachen, bei denen wir Hand anlegen müssen. Vor allem brauchen wir mehr Grip. Der Grip-Level der Strecke ist noch nicht sehr gut, und ich war ein bisschen enttäuscht, dass er sich bei den guten Bedingungen am Nachmittag nicht verbessert hat. Doch auch so sind wir wieder vorn dabei. Wenn wir morgen den nötigen Grip finden, wird es noch deutlich schneller gehen."

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