• 30.09.2011 12:09

Lüthi: "Das Motorrad fühlt sich top an"

Der Schweizer Tom Lüthi hat seine Suter perfekt auf die vielen Bremspunkte in Motegi abgestimmt und am Freitag die Bestzeit erzielt

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi erwischten beim Grand Prix von Japan in Motegi einen Start nach Maß. Nachdem er im ersten Freien Training am Vormittag den dritten Platz erzielt hatte, stürmte der 24-Jährige am Nachmittag an die Spitze der Wertung und ließ WM-Leader Stefan Bradl um 0,18 Sekunden hinter sich. Schon vor der ersten Ausfahrt auf die hügelige 4,8-Kilometer-Piste hatten sich Lüthi und sein Cheftechniker Alfred Willeke die passende Abstimmung für die vielen harten Bremszonen ausgedacht - und einen Volltreffer gelandet.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi ist in Motegi sofort auf ein hohes Tempo gekommen

"Bis jetzt erleben wir ein Super-Wochenende. Es läuft wirklich gut", freut sich Lüthi. "Die Basis des Motorrads stimmt, wobei wir schon vor dem ersten Training Einiges geändert haben, um das Motorrad noch besser auf hartes Bremsen abzustimmen. Hier in Motegi ist es entscheidend, ein gutes Motorrad in den Bremszonen zu haben, und das haben wir hinbekommen."

"Der Wetterbericht für morgen war ein Faktor, es könnte zwischendurch nass werden, wir wissen es nicht. Auch das war bei mir im Hinterkopf, als ich unbedingt schnell ein gutes Set-Up finden wollte. Jetzt fühlt sich das Motorrad top an. Die letzte Session war sehr schön zu fahren, und ich denke, wir können auf dem Erreichten aufbauen."

"Bis auf den letzten Sektor, wo man sehr lange in Schräglage bremsen muss, gefällt mir die Strecke, und ich bin zuversichtlich fürs Rennen. Bislang haben wir noch keine Updates für unser Suter-Chassis erhalten. Dass ich heute trotzdem Schnellst er war vor allen anderen, gibt mir Motivation."

Cheftechniker Willeke sagt über den Abstimmungskniff: "Diese Strecke hat mit ihren vielen harten Bremspunkten einen sehr speziellen Charakter, weshalb wir bei der Abstimmung von Anfang an, schon vor Trainingsbeginn, die passende Richtung eingeschlagen haben. Heute Machmittag haben wir diese Abstimmung mit etwas Feinabstimmung weiter verbessert. Doch der erste Platz ist noch kein Grund, sich zurückzulehnen - ein paar Zehntelsekunden wollen wir schon noch finden."