Lüthi auch im dritten Training Schnellster

Tom Lüthi ist auch am Freitag der schnellste Moto2-Fahrer in Katar - Pol Espargaro ist dem Schweizer im dritten Freien Training dicht auf den Fersen

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag stand für die Moto2-Klasse lediglich das dritte Freie Training an. 45 Minuten stand der Losail-Circuit in Katar den Fahrern unter Flutlicht zur Verfügung. Tom Lüthi (Suter) setzte seine starke Leistung vom Vortag fort. Von Beginn an gab der Schweizer das Tempo vor und markierte schließlich die Bestzeit in 2:00,479 Minuten. Im MotoGP-Training hätte das den Weltmeister von 2005 auf den 20. Platz gebracht. Genau wie am Freitag waren Lüthi einige Kalex-Fahrer dicht auf den Fersen.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Der Schweizer Tom Lüthi ist bislang der schnellste Moto2-Fahrer in Katar

Am nächsten kam ihm Pol Espargaro, der nur um 40 Tausendstelsekunden langsamer war. Dessen Pons-Teamkollege Esteve Rabat reihte sich an der dritten Stelle ein. Rabat fehlten aber bereits 0,639 Sekunden auf Lüthi. Der Brite Scott Redding vom Marc-VDS-Team folgte als Vierter (+0,751 Sekunden). Claudio Corti (+0,812) komplettierte an der fünften Stelle das Kalex-Verfolger-Paket. Bester FTR-Vertreter war Simone Corsi auf Platz sechs (+0,856). Hinter Lüthi und Espargaro ging es wieder gewohnt eng zu.

Andrea Iannone meldete sich mit seiner Speed-Up als Siebter (+0,869) im Spitzenfeld. Bradley Smitz mit der Tech-3-Eigenkonstruktion, Marc Marquez (Suter) und Alex de Angelis (Suter) rundeten die Top 10 ab. Bislang spielte Vizeweltmeister Marquez keine Rolle auf den vordersten Plätzen. Im dritten Freien Training war der Spanier um eine Sekunde langsamer als Lüthi. Moto2-Rückkehrer Toni Elias (Suter) hat an diesem Wochenende noch nicht beeindruckt und war auch diesmal als 23. weit hinten zu finden.


Fotos: Moto2-Saisonauftakt in Doha


Dafür gelang Max Neukirchner eine Steigerung in den letzten Minuten. Der Deutsche, der im Weltmeisterteam von Kiefer eine Kalex fährt, schob sich noch auf Rang zwölf. Der Rückstand auf Lüthi betrug 1,1 Sekunden. Bei den weiteren drei Schweizern im Feld lief es durchwachsen. Dominique Aegerter (Suter/+1,533) belegte den 15. Platz. Randy Krummenacher (Kalex/+2,075) wurde 24. und Marco Colandrea (FTR/+4,161) landete auf Position 30.