"Leider blöd gelaufen" - Lukas Tulovic stürzt beim Moto2-Comeback in Austin

Lukas Tulovic stuft den Ausfall beim Moto2-Rennen in den USA als Rennunfall ein - IntactGP hofft, dass der Deutsche den Rückschlag schnell abhakt

(Motorsport-Total.com) - Die Moto2-WM-Comeback-Saison von Lukas Tulovic verläuft weiterhin holprig. Nachdem der deutsche Hoffnungsträger verletzungsbedingt auf die beiden ersten Grands Prix verzichten musste, endete das erste Rennen nach der Rückkehr bereits nach wenigen Kurven. In Austin kam Tulovic bereits in Runde eins zu Sturz und war damit aus dem Rennen.

Titel-Bild zur News: Lukas Tulovic

Lukas Tulovic wurde in einen Rennunfall verwickelt und kam zu Sturz Zoom

"Leider lief mein erstes Rennen nur einen Sektor lang", bedauert Tulovic, der von Startplatz 23 in den Grand Prix startete. "Es war recht chaotisch im hinteren Fahrerfeld. Natürlich habe ich versucht, einige Positionen gutzumachen, aber schon mein Start war nicht so gut."

"Dann fühlte ich mich in der ersten Schikane aber gut, weswegen ich zum Überholmanöver angesetzt habe. Vermutlich hat mich mein Vordermann nicht wahrgenommen, wodurch es zu einem Kontakt und folglich zu meinem Sturz kam", schildert Tulovic die Szene.

"Das war ein klassischer Rennunfall und ist für mich eben leider blöd gelaufen. Wir müssen das jetzt abhaken und dann zurück in Europa, in Jerez, besser weiterzumachen und dann hoffentlich von weiter vorn zu starten, um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen", schaut Tulovic auf die bevorstehenden Grands Prix in Jerez, Le Mans und Mugello.

IntactGP hofft auf einen Neustart in Jerez

Für das deutsche IntactGP-Team hat sich die Reise nach Austin nicht gelohnt. Bereits am Samstag musste Darryn Binder verletzungsbedingt aufgeben. "Leider gibt es aus Sicht des Moto2-Teams nicht viel Gutes zu berichten", bedauert Teammanager Jürgen Lingg.

"Für Lukas war es schwierig, nach vier Jahren auf diese Strecke zurückzukehren. Dazu kam noch die Verletzung, die er vor allem am Freitag noch im Hinterkopf hatte. Deshalb hat er sehr vorsichtig begonnen. Aber am Samstag hat er sich gut verbessert. Damit mussten wir zufrieden sein", sucht Lingg nach den positiven Aspekten.

"Für das Rennen hätten wir uns erhofft, dass Lukas sich wieder so verbessert, wie er es von Freitag auf Samstag getan hat. Dann hätte er Punkte holen können. Ein solches Ergebnis wäre für uns alle gut gewesen", berichtet der IntactGP-Teammanager.

"Leider kollidierte Lukas in der ersten Runde mit einem anderen Fahrer und schied aus. Ich denke, das war ein klassischer Rennunfall, der in der ersten Runde passiert. Aber Lukas muss das schnell abhaken und sich gut auf Jerez vorbereiten, wo er die Strecke praktisch in- und auswendig kennt und dort schon gute Rennen gezeigt hat. Dann wird es in zwei Wochen schon klappen", zeigt sich Jürgen Lingg zuversichtlich.

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